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GCC zur Situation im Stadtkulturhaus Genthin

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 10.06.2021 / 13:01 Uhr von Hartmut Nothe
Hartmut Nothe, Pressesprecher vom GCC schrieb uns: Nachdem die Meldung zum Untergang des Genthiner Stadtkulturhauses erdbebenartig bei den Bürgern der Stadt und der Umgebung einschlug, ließ Protest von vielen Seiten nicht lange auf sich warten.

Besonders erfolgreich und eindrucksvoll erwies sich dabei die Initiative unter der Federführung von GCC und GAT, die in Windeseile weit über ein Dutzend weitere Vereine motiviert hatten, diesen Irrsinn zu bekämpfen. Organisatorische Unterstützung gab dabei der Genthiner Grafiker Christian Greuel, der für einen anspruchsvoll professionellen Hintergrund der Aktion Banner, Plakate und Protestkarten entwarf und diese zur Verfügung stellte.

Anders als in der Genthiner Stadtpolitik bewegten sich die Vereine auf einer Wellenlänge um ihren Willen, im Namen der Bürger der Stadt und des Umlandes zu protestieren, auf diese Art zu dokumentieren. Am Freitag und Samstag vergangener Woche waren an vielen öffentlichen Punkten der Stadt die Vereine mit Infoständen präsent.

Bei übergroßem Interesse konnten die Bürger entsprechende Protestkarten unterschreiben und sich in Listen zu einem Einwohnerantrag eintragen. Am Nachmittag des Samstags war bereits mit weit über 1000 Einträgen die dreifache Menge der nötigen Anzahl überschritten.

Es gab auch Willige zum Eintragen in die Listen, die nicht aus Genthin oder seinen Ortsteilen kamen und somit herausgerechnet wurden. Insgesamt gesehen hat die Aktion, die noch nicht abgeschlossen ist, gezeigt, dass Vereine und Bürger der Stadt Genthin eine verschworene Gemeinschaft sein können, wenn es darauf ankommt. Schließlich braucht irgendwann jeder Einzelne einmal das Stadtkulturhaus für seine Bedürfnisse.

Finanziert wurden übrigens die Aktivitäten des Protestes nicht mit öffentlichen Geldern, sondern durch zahlreiche Privatspenden und durch die Vereine selbst. Eine Sprache also die für sich spricht. So soll an dieser Stelle aber auch der Bevölkerung für ihre vielfach sehr emotionale Unterstützung gedankt sein. Sie hat mit ihrer Haltung den Aktiven der Aktion bewiesen, der „Perle am Kanal“ wieder einen neuen Glanz geben zu wollen.

Mehr dazu lest ihr [Hier]

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