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Genthiner wollen ihr Stadtkulturhaus behalten

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 05.06.2021 / 07:25 Uhr von rp
In Genthin haben sich mehrere Vereine zusammengetan und sammeln nun für einen Einwohnerantrag Stimmen, der den fatalen Stadtratsbeschluss fürs Stadtkulturhaus kippen soll. Ende Mai beschloss der Stadtrat mittels eines Antrages der CDU-Fraktion und der Unterstützung der Grünen und Linken, das Ende des Stadtkulturhauses ab 2022.

Den Räten aus der CDU – Linken und Grünen fehlte damals offenbar der entsprechende Weitblick zu ihrem Beschluss. Denn die Genthiner Vereine wollen ihr Stadtkulturhaus behalten, komme was wolle. Manfred Göbel vom GCC sagte uns gegenüber: “Wir haben dort einen Anlaufpunkt und Heim für die Genthiner Kultur. Das Stadtkulturhaus ist nicht so runtergekommen wie alle immer glauben.

Entfesselter Aktionismus der Vereine

Nun machen die kulturschaffenden Vereine Genthins mobil und sammeln an mehreren Orten Unterschriften und hängen großflächig Plakate in der gesamten Stadt, sowie an der B1 aus und prangern die Entscheidung des Stadtrates in großen Lettern an.

Laut GCC Mitglied Manfred Göbel benötigt es für einen Einwohnerantrag in Genthin rund 360 Stimmen. Durch die Aktion der Vereine zeichnet sich zudem das Stimmungsbild der Genthiner ab. So haben bis gestern 18 Uhr rund 500 Genthiner sich bereits für den Einwohnerantrag verschrieben.

Manfred Göbel selbst sagte zum Erfolg:Wir machen trotzdem weiter, damit die Grundeinstellung der Genthiner so gut wie möglich abgebildet wird.

Wer die Genthiner Vereine heute noch unterstützen möchte, kann sich [HIER] die Standorte der Vereine ansehen oder sich die Postkarte im verlinkten Beitrag ausdrucken und seine Stimme in den Briefkasten des Rathauses am Markt einwerfen.

Wir haben die Initiatoren am EDEKA in Genthin besucht und fanden ein reges Treiben um den kleinen Tisch der GCC Mitglieder Wolfgang und Heidrun Fleischer und Reinhard Neumann vom CCW, sowie Dieter Keitling. Zufällig standen zur gleichen Zeit die Stadträte Udo Krause (SPD) und Christoph Neubauer (SPD) am Tisch und gaben ihre Stimme für den Einwohnerantrag der Vereine ab.

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