Wie nun schon vermehrt berichtet wurde, hatte Genthins Bürgermeister Matthias Günther seine Amtskollegen, Bürgermeisterin Nicole Golz und Harald Bothe, privat vor Gericht gezogen. Die Entscheidung des Gerichts ist dann am 8. Oktober zu Gunsten von Harald Bothe und Nicole Golz abgeschmettert worden. Eine Begründung hatte das Gericht allerdings nicht an dem Tag veröffentlicht. Doch nun liegt diese vor und wurde dem Meetingpoint zur Verfügung gestellt.

Im Wesentlichen hatten wir in unserer Berichterstattung vom [9. Oktober] bereits den "Nagel auf den Kopf" getroffen. Denn Bürgermeister Matthias Günther wollte ein gerichtliches Urteil gegen Harald Bothe und Nicole Golz erwirken, was die Beiden dazu zwingt, gegen das demokratische Mehrheitsprinzip des Tourismusvereins Genthin, Jerichow, Elbe-Parey e.V. zu wirken. Nach Günthers Vorstellungen hätten damit Golz und Bothe sich seinem Beschluss anschließen müssen, um dann den Geschäftsführer Lars Bonitz dazu aufzufordern, die ca. 40 Fragen Günthers zur QSG mbH zu beantworten.

Wie wir damals, am 17. September in der Verhandlung erfahren hatten, hatte der Tourismusverein auf einer Mitgliederversammlung des Vereins, Matthias Günther die Möglichkeit gegeben, seine 40 Fragen in einer von ihm einberufenen Sondersitzung, vom Geschäftsführer Lars Bonitz beantwortet zu bekommen. Dieser Möglichkeit versperrte sich Günther damals und beharrte auch auf Nachfrage der Richterin auf eine schriftliche Beantwortung der Fragen. Da Günther allerdings nie diese Chance wahrgenommen hatte, hat das Gericht hier einen weiteren Ablehnungsgrund der Klage gesehen.

In einem Auszug aus dem Ablehnungsschreiben des Amtsgerichtes heißt es wie folgt:

Günther indes bittet um weiteren Rückhalt und hegt weitere bislang unbestätigte Vorwürfe gegen Lars Bonitz und die QSG mbH in seiner gestern veröffentlichten Pressemitteilung. [KLICK]

Das komplette Begründungsschreiben des Amtsgerichtes Burg könnt ihr in der pdf einsehen und downloaden.