In vielen Teilen Deutschlands hat der Sturm “Nadia” gewütet. [Wie die Kollegen in Potsdam berichteten, ist dabei tragischer Weise auch ein Mann ums Leben gekommen]. Im Jerichower Land blieb es dabei verhältnismäßig ruhig, dennoch ist die Feuerwehr seit Samstag über 35 Mal ausgerückt. So auch in Genthin, Feuerwehrkamerad Michael Voth hat für euch die Genthiner Lage zusammengefasst:  

Gemessen an der Länge des Warnzeitraumes vor schweren Sturmböen von über 24 Sunden, hielt sich das Einsatzgeschehen für die neun Ortsfeuerwehren der Stadt Genthin in Grenzen. So mussten sie bis zum Sonntagnachmittag (Stand: 14 Uhr) zu insgesamt neun wetterbedingten Einsätzen ausrücken. Dabei galt es für die Kameraden/innen bereits umgestürzte bzw. vom Umsturz gefährdete Bäume von der Fahrbahn zu beräumen.

Schwerpunkt für die Genthiner Einsatzkräfte war am Samstagabend die Kreisstraße K 1196 in Richtung Nielebock mit drei Einsatzstellen. In einem Fall waren dabei zwei Bäume in die neben der Straße verlaufende 20 kV Freileitung gefallen. Nachdem diese durch den Bereitschaftsdienst des Energieversorgers freigeschaltet war, konnten die Kameraden mit der Beseitigung beginnen.

Am Sonntagvormittag unterstützen die Genthiner Kameraden mit ihrer Drehleiter die Ortswehr Parchen bei einem Einsatz auf der B1 in Höhe des Friedhofes. Hier hingen gleich drei Bäume in gefährlicher Schräglage über der Straße. Gemeinsam wurden die Bäume kontrolliert zu Fall gebracht und anschließend mit der Motorsäge zerkleinert. Die Ortswehr Mützel war am Sonnabend auf der B 107 in Höhe Hüttermühle im Einsatz.

Die Ortswehr aus Schopsdorf wurde Sonntagfrüh zu einem Einsatz nach Gottesforth gerufen. Und die Ortswehr Tucheim musste am Sonntagmittag auf der Kreisstraße K1212 in Richtung Magdeburgerforth zwei Einsatzstellen abarbeiten."