Zu Beginn der Sitzung gab Stadtjäger Marco Klapper (CDU) einen Einblick in seine Arbeit. Er sagte, dass sich die Population der Nutria, die nach Angaben von Klapper die größte Wühlmaus der Welt ist, in Burg stark verringert hat. Viele Tiere waren im Winter 2020 vor allem im Flickschupark erfroren. Er berichtete auch, dass der Waschbär in Burg häufig vorkomme, obwohl im Burger Stadtwald jährlich rund 120- 130 Tiere erlegt werden.
Für ihn hatte es aber bereits einen ganz besonderen Einsatz gegeben. Es hieß „Ein Fuchs unter dem Bett“. Eine Bewohnerin einer Jugendeinrichtung in Burg hatte tatsächlich, so tierlieb wie sie ist, einen Fuchs mit in die Einrichtung genommen und rückte das Tier unter Tränen dem Stadtjäger heraus. Eine Betreuerin hatte Marco Klapper zu diesem Einsatz mit viel Fingerspitzengefühl gerufen. Er wilderte das Tier, wie er der Bewohnerin versprochen hatte, in seinem ursprünglichen Fuchsbau erfolgreich aus.
Neuer stellvertretender BürgermeisterDer bisherige stellvertretende Burger Bürgermeister Jens Vogler gibt nach 18 Jahren seinen Posten ab. Der amtierende Bürgermeister Philipp Stark (parteilos) dankte ihm für seine Arbeit und sagte, dass er ihn als loyalen Ansprechpartner, der akribisch in der Kleinarbeit sei, schätzen würde. Vogler selbst war 7 Monate am Stück damals sogar mal Oberbürgermeister der Stadt Burg.
Zum neuen stellvertretenden Bürgermeister wurde Ringo Schieck gewählt. „Ringo Schieck ist seit 1. Juni 2015 als Fachbereichsleiter Zentrale Dienste in der Stadtverwaltung Burg tätig (zuvor in anderen Positionen) und so mit allen Führungsaufgaben bestens vertraut,“ teilte die Stadt Burg mit.
Fahrradstraße in Burg kommtMehr als eine halbe Stunde lang diskutierten die Stadträte über die geplante Fahrradstraße. Demnach wird nun die Grünstraße in Burg zur Fahrradstraße inkl. Einbahnstraßenregelung. Die Richtung muss noch im Bauausschuss festgelegt werden. Fahrräder haben dort künftig Vorrang. Autos dürfen nach wie vor entlangfahren, betonte Bürgermeister Philipp Stark. Die Räte stimmten für Variante 3. Mehr dazu
[HIER] Udo Voigt (FDP) schlug vor, dass man lieber eine Fahrradverkehrszone durch die Schartauerstraße legen sollte, ähnlich sah dies auch Gerry Weber (CDU). Er kritisierte auch, dass der Ausbau Geld koste und die Stadt Burg eh schon klamme Kassen hätte. Die AfD favorisierte Variante 1, also die die Sanierung der Grünstraße, die den bisherigen zweispurigen Verkehr beinhaltet hatte.
Nach Angaben des Bürgermeisters hatte eine Verkehrszählung im November 5.420 Fahrzeuge registriert. Rund 1,4% waren davon LKW und 8,5 % Fahrräder.
Kommentare
Meier M. schrieb um 19:33 Uhr am 09.12.2021:
Nachlässigkeit auf. Es fehlen korrekte Zahlenergebnisse der Abstimmung ? Wurde das
Ergebniss über den Daumen geschätzt??
unbekannt schrieb um 18:27 Uhr am 09.12.2021:
Marc schrieb um 09:25 Uhr am 09.12.2021:
Was ist wichtiger schrieb um 08:22 Uhr am 09.12.2021:
RobBob schrieb um 22:15 Uhr am 08.12.2021:
Also Variante 1 und 2 standen erst garnicht zur Wahl.
Da einige Stadträte garnicht genau wussten wie die einzelnen Varianten aussehen und es dazu Meinungsverschiedenheiten, Chaos, und und kam wurde kurzer Hand von der Stadtverwaltung und dem Bürgermeister beschlossen das es die Fahrradstrasse werden soll und das haben die Stadträte dann beschlossen.
Damit hat die Stadt Burg was gutes getan und kann wieder einen Punkt streichen von ihrer Fuck You Liste.
Denny schrieb um 22:07 Uhr am 08.12.2021:
Die fahren da bestimmt nicht aus lange weile lang!
Und parallel dazu haben wir eine Einkaufsstraße die gut ausgebaut ist wo aber Fahrradfahren verboten ist .
Was soll das ?
Warum wird sich nicht mal darum gekümmert wie man sich die lkw Invasion in burg vom Leib halten kann da wäre uns allen geholfen.
RobBob schrieb um 22:18 Uhr am 08.12.2021:
durchschnittlich tägliche Verkehrsmenge an Werktagen von ca. 5.420
Fahrzeugen mit einem Lkw/Bus Anteil von 1,4 %. Der Anteil des
Fahrradverkehrs beträgt 8,5 %.
Die Verwaltung spricht sich angesichts des hohen Anteils von Radfahrern für
die bauliche Herstellung einer Straßenverkehrsfläche aus, die als
Einbahnstraße mit einer Freigabe für den Radverkehr entgegen der
festgelegten Fahrtrichtung funktionieren kann. Dieses erfordert eine
Fahrbahnmindestbreite von 4,5 m.