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SCM-Neuzugang Nikola Portner: Seine Tochter ist die Motivation noch stärker im Handball-Tor zu sein

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 03.12.2021 / 13:02 Uhr von os
Seit Monaten spielt Torhüter Nikola Portner (27) in Frankreich gross auf. Am gestrigen Donnerstagabend gewann sein Verein Chambery Savoie mit 31:27 gegen Cesson-Rennes im Heimspiel der Lidl Star Ligue. Der Sommer-Neuzugang 2022 des SCM kam gestern auf 14 Paraden und 40 Prozent Fangquote.

In dieser Saison sind es für Portner 139 Parden und 33 Prozent Fangquote. Als Lohn gab es für den Schweizer Nati-Goalie einen Zweijahres-Vertrag vom Bundesliga-Leader (Meetingpoint JL berichtete exclusiv).

"Ich hatte in Schaffhausen und Montpellier auch schon gute Phase. Aber seit der Rückkehr von der WM im Januar habe ich eine neue Konstanz gefunden", so Portner im Gespräch mit der Schweizer-Zeitung "Blick". Die Gründe für seine Top-Form seien vor allem im mentalen Bereich zu finden. Er sei ruhiger und relaxter geworden, könne Handball mehr geniessen. "Diesbezüglich tut mir meine Tochter richtig gut. Am Abend dreht sich alles um sie und nicht mehr um den Sport. So kann ich mich in den Trainings und Spielen besser auf den Handball fokussieren." Zudem habe Chambéry-Coach Érick Mathé vom ersten Moment an begriffen, wie der Berner tickt.

Obwohl er privat und sportlich sein Glück in Frankreich gefunden hat, wechselt Portner zur nächsten Saison in die Bundesliga zum SC Magdeburg. Magdeburg, das ist ein Traditionsklub, mit ebenso lautstarken wie anspruchsvollen Fans im Rücken. Nach Jahren unter den Top 3 ist der SC Magdeburg in der aktuellen Saison sogar die Nummer 1 in der Bundesliga, es winkt der erste Meistertitel seit 2001. "Wenn so ein Klub anklopft, schlägst du das Angebot nicht aus", sagt Portner, der ohnehin nicht gerne in einer Komfortzone verharrt.

Den 27-Jährigen reizt das Neue und die Bundesliga fehlte bisher noch in seiner Erfolgsgeschichte. Beim SCM ersetzt Nikola Portner den bisherigen Nummer-1-Goalie Jannick Green, der zu PSG nach Frankreich wechselt. Portner wird sich aber jeden Tag beweisen müssen: "Magdeburg hat fast nur Nationalspieler im Team. Der Leistungsdruck wird noch grösser sein. Darauf freue ich mich."

Bilder

Foto: Verein Chambery Savoie
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