Heute Morgen brauchten Autofahrer ganz starke Nerven. Bereits 4 Uhr hatte den ersten Unfall gegeben. Dabei war ein Auto auf einen LKW aufgefahren. Gegen 7 Uhr krachte ein LKW ins Stauende. Die Autobahnpolizei hat nun weitere Details zu den Unfällen veröffentlicht: 

1. Unfall gegen 4 Uhr: Anschlussstellen Burg-Zentrum und Burg-Ost in Fahrtrichtung Berlin über einen längeren Zeitraum gesperrt werden.

Nach ersten Erkenntnissen übersah der Fahrer des PKW VW das im rechten Fahrstreifen vor ihm fahrende LKW-Gespann und prallte frontal in dessen Heck. Der PKW schleuderte über die Fahrbahn und kam an der Mittelleitplanke zum Stehen. Der 21-jährige Fahrer aus dem Raum Heidekreis /Niedersachsen verletzte sich durch den Aufprall schwer und kam in ein Krankenhaus. Der Fahrer des LKW blieb unverletzt.

Der PKW wurde abgeschleppt. Durch ein Spezialfahrzeug der Ölwehr musste die Fahrbahn auf ca. 150 Metern gereinigt werden. Es kam zu einer fünf stündigen Sperrung der Richtungsfahrbahn Berlin. (siehe Fotos)

Folgeunfall am Stauende:

LKW fährt in Stauende
2. Unfall gegen 7 Uhr in Höhe Schermen

Gegen 07:04 Uhr kam es im Rückstaubereich zu einem weiteren schweren Auffahrunfall, mit mehreren beteiligten LKW. Zwischen dem Parkplatz Krähenberge und der Anschlussstelle Burg-Zentrum erkannte ein LKW-Fahrer die Verkehrssituation zu spät und fuhr in das dortige Stauende.

Durch die Wucht des Aufpralls schob er zwei LKW aufeinander und verkeilte sich in seinem Vordermann.

Der 52-jährige polnische Unfallfahrer verletzte sich durch den Aufprall leicht. Ein 53-jähriger deutscher LKW-Fahrer wurde schwer verletzt. Beide kamen in ein Krankenhaus. Der 44-jährige ukrainische Fahrer des dritten beteiligten LKW blieb glücklicherweise unverletzt.

Alle drei Fahrzeuge wurden stark beschädigt und mussten abgeschleppt werden.

Die Sperrung der Richtungsfahrbahn Berlin wird voraussichtlich noch bis in die frühen Nachmittagsstunden bestehen bleiben. Die Bergungsmaßnahmen haben bereits begonnen.