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Gemeinde Biederitz bemüht sich um 160.000€ für seine Schüler

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 12.06.2021 / 17:30 Uhr von rp
Die Gemeinde Biederitz will seine zwei Gesamtschulen modernisieren und beantragt daher aus dem Digitalpakt des Bundes eine Fördersumme in Höhe von 160.000€. Die Antragsstellung muss bis zum 30. Juni erfolgt sein und unterliegt bestimmten Hürden.

So musste für die Schulen ein Medienbildungskonzept erarbeitet werden. Auf jeweils 40 Seiten hat die Gemeinde dazu, gemeinsam mit den Schulen erklärt, wie man denn die Mittel zur Digitalisierung der Schulen umsetzen will. Die Gemeinde kann dadurch auf Fördermittel für beide Schulen in Höhe von 160.000€ hoffen. Sollten die Mittel die Gemeinde erreichen, sollen LAN- und WLAN-Endgeräte, digitale Tafeln, Tablets und Laptops angeschafft werden.

Die Gemeinde wird dabei von einer Firma in der Planung und Umsetzung unterstützt, so wurde bereits in den Schulen das W-LAN ausgeleuchtet, um Lücken zu finden und den Bedarf für WLAN-Hotspots zu bestimmen. Dies hat laut Martin Böhm, Sachgebietsleiter Finanzen der Gemeindeverwaltung in Biederitz, Vorrang. Der Rest der Fördermittelsumme soll dann in digitale Schultafeln und falls noch etwas übrig bleibt, in Endgeräte wie Laptops und Tablets investiert werden.

Martin Böhm meinte zu uns: "Die Schulen in der Gemeinde Biederitz müssen in Sachen Digitalisierung quasi eine Grundsanierung erfahren, da die vorhandenen Endgeräte kurz vor dem Ausfall in den Schulen stehen."

Technische Pflege nötig

Wie uns Böhm erzählte, gibt es eine geringfügige Fördersumme einer IT-Personalstelle namens „Administrationspaket“. Da diese allerdings nur begrenzt ist und finanziell unterdimensioniert, will man seitens der Verwaltung prüfen, ob man diese Mittel auch an dritte, also Firmen vergeben darf, die dann mittels Servicevertrag die IT-in den Schulen betreut.

Wenn es nach der Gemeinde geht, dann könnten bereits in diesem Jahr die Schulen davon profitieren, diese muss aber vom reibungslosen Betrieb der Schulen und der Verfügbarkeit von Firmen und Technik abhängig gemacht werden. Klappt die Beantragung der Mittel, muss die Gemeinde selbst nochmal rund 18.000€ dazu steuern, da die 160.000€ nur 90% der maximal förderfähigen Summe von 177.777 Euro ist.

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