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Eine Geschichte, wie aus einem Film - Vier ominöse Koffer im Bürgerholz in Burg hinterlassen eine Menge Fragen

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 30.12.2020 / 18:28 Uhr von rp
Vorgestern entdeckten zwei Jäger in einem Waldstück im Bürgerholz in Burg vier ominöse Kisten. Eine Kiste wurde sofort geöffnet und darin eine gut verpackte und zerlegte Langwaffe nebst Munition gefunden. Da sich auf den anderen Kisten brisante Aufkleber befanden, wurde eine Hundertschaft an Einsatzkräften zu der Stelle gerufen und eine umständliche Bergung organisiert. [KLICK] Für die Öffentlichkeit gibt es allerdings bisher mehr Fragen als Antworten.

Auch die gesamten Umstände zu der Bergung werfen noch vielerlei Fragen auf. So hatten offiziell der Landkreis und die Feuerwehr, dann wiederum die Polizei die Leitung übernommen. Doch vor Ort waren augenscheinlich unbekannte Kräfte an der Art und Umsetzung des Einsatzes beteiligt.

Beobachtet werden konnten neben Feldjägern der Bundeswehr, zwei Herren, die augenscheinlich entweder beratend oder leitend am Einsatz beteiligt waren. Nach Informationen eines Pressekollegen, wollten diese beiden Herren sich nicht identifizieren und sollen gemeint haben, dass ihre Anwesenheit geheim ist.

Was allerdings zu beobachten war ist, dass die Einsatzspeerspitze aus Polizei und Feuerwehr sich vor jeder Aktion immer wieder im kleinen Kreis mit den beiden Herren, die sich vorwiegend abseits des eigentlichen Geschehens aufhielten, in Rücksprache befanden.

Nach dieser Rücksprache war zu sehen, wie dann die einzelnen Mannschaften von den jeweiligen Einsatzleitern aus Polizei und Feuerwehr über das weitere Vorgehen informiert wurden. Scherzhaft kam aus den Reihen der Mannschaften sogar der Zwischenruf, „Jetzt bekommen wir wieder geheime Anweisungen“. Diese Art der Beobachtungen lassen eine steile Hierarchie vermuten, die bis zu den beiden Herren führt, die angeblich nicht da gewesen sein sollen.

Zudem wurde der anfänglich laut zu hörende Funkverkehr so leise gedreht, dass keinerlei Einblicke in das eigentliche Geschehen mehr zu erahnen waren.

Auf direkte Nachfrage bei den Zuständigen des Einsatzes wurde die Anwesenheit und Identität der beiden Herren nicht bestätigt und die beobachteten Szenen soll es nicht gegeben haben. Zudem wurden die Koffer gestern bereits geöffnet, aber man konnte nicht sagen, um welche Art von Waffe oder Munition es sich in den Koffern handelte.

Auf Nachfrage bei der Polizei hieß es heute, dass die Koffer sich nun beim LKA für weitere Untersuchungen befinden würden. Ergebnisse zu dieser Untersuchung können wohl frühstens erst im nächsten Jahr erwartet werden.

Die Fragen, die sich jetzt stellen, sind, wer hat diese Koffer wann und warum vergraben. Welchen genauen Inhalt hatten diese Koffer? Was hatte man eventuell darin vermutet, wurde diese Vermutung bestätigt? Wo kommen diese Koffer und Waffen her, in wieweit hat eventuell die Bundeswehr oder gar der Standort Burg etwas damit zu tun oder war dies ein altes Depot aus Zeiten des kalten Krieges?

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