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Das 1. Burger Clausewitz Kolloquium ist Geschichte

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 15.09.2020 / 14:01 Uhr von Bernd Domsgen
Bernd Domsgen, Vorstand der Forschungsmeinschaft Clausewitz-Burg e.V. teilt mit: Nach zwei Jahren intensiver Vorbereitung hat die Forschungsgemeinschaft Clausewitz-Burg e.V. den kulturellen Höhepunkt im Burger Clausewitz Jahr 2020 zu Ehren des 240. Geburtstages des größten Sohnes der Stadt Burg präsentiert.

Das Kolloquium mit 8 Referenten aus dem In- und Ausfall wurde ein großer Erfolg. Der Landrat Dr. Steffen Burchhardt eröffnete die Veranstaltung und zeigte auf, welche historischen Persönlichkeiten in unserer Region ihre Spuren hinterlassen haben. Das Mitglied der Forschungsgemeinschaft Clausewitz-Burg e.V., Bettina von Clausewitz, moderierte das Kolloquium mit viel Einfühlungsvermögen und interessanten Fragestellungen.

Dr. Andree Türpe – Clausewitz-Preisträger der Stadt Burg – führte in seiner Rede aus:

„Es ist ein ungewöhnliches Kolloquium. Ich habe noch nie erlebt, dass ein Kolloquium von Schülern des Gymnasiums begleitet wird, dass ein Kolloquium von einer Stadt getragen wird, dass ein Kolloquium von einem Verein vorbereitet wird. Es ist wirklich etwas Neues – Eine Zusammensetzung von Wissenschaft, von junger Kunst und ein bisschen Unterhaltung.“

Es war auch bewundernswert mit anzusehen, wie sich die Jugend mit dem Burger Carl von Clausewitz und seiner Frau Marie von Clausewitz, geb. Gräfin von Brühl identifizierten.

So gestalteten die Schüler des Burger Roland-Gymnasiums eine Zeitschrift unter dem Namen „Clausi“. „Etwas respektlos, aber mit vielen guten wertvollen Ideen. Einfach Klasse!“ stellte Bettina von Clausewitz fest. Diese Gedichte, Essays und Gedanken überbrachten die Schüler dem Publikum zwischen den Referaten der Wissenschaftler.

Im Burg Theater wurde dann der Fernsehfilm „Clausewitz – ein Lebensbild“ gezeigt. Dieser wurde aus Anlass de 200. Geburtstages des Carl von Clausewitz in der DDR gedreht. Moderiert wurde dieser Teil des Kolloquiums von dem Berliner Literatur-Historiker, Paul Werner Wagner. In seiner Einführung zum Film, zeigte er die Entwicklung des „Preussen-Bildes“ in den Filmen der DDR auf.

Nächster Höhepunkt im Burger Clausewitz Jahr wird die Lesung am 8.10., 18.00 Uhr, zum Buch „Der vernachlässigte General? Das Clausewitz-Bild in der DDR“ sein. Dr. Andree Türpe wird selbst lesen.

Bilder

Foto: Bernd Domsgen/ FG Clausewitz-Burg e.V.
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