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Schnelles Internet für alle Biederitzer – Gemeinde schließt Vertrag mit „Deutsche Glasfaser“

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 06.09.2020 / 08:20 Uhr von rp
Langsames Surfen hat bald ein Ende?! Wenn es nach dem Biederitzer Gemeindebürgermeister Kay Gericke geht, sollten bis auf wenige Ausnahmen, die Gemeindebewohner auf schnelles Internet, mit bis zu 1.000 Mbits, bald zurückgreifen können. Dazu will die Gemeinde einen Vertrag mit der „Deutsche Glasfaser“ schließen, um bürokratische Hürden zu minimieren.

Gemeinde muss kein Geld investieren

Das Beste an diesem Deal ist, dass die „Deutsche Glasfaser“ alle Kosten in Eigenregie übernimmt und nicht auf Fördermittel zurückgreifen will. Damit kostet dieser Deal der Gemeinde Biederitz keinen Cent. Lediglich die Endkonsumenten werden die Investition der „Deutsche Glasfaser“ durch die abgeschlossenen Verträge bezahlen.

Damit geht das Unternehmen in eine hohe Vorleistung und rechnet mit einem regen Interesse an einer schnellen Internetverbindung in der Region. Die Firma wirbt damit, dass das erste Jahr lediglich 24,99€ kostet, egal für welchen Tarif man sich entscheidet. Der günstigste 300 Mbit/s Tarif lieg nach dem ersten Jahr dann bei rund 45 Euro, während der schnellste und teuerste 1.000Mbit/s Tarif bei 90€ im Monat liegt.

Bereits im nächsten Jahr sollen die Baumaßnahmen für das schnelle Internet starten,
sofern der, am 10.September tagende, Hauptausschuss eine entsprechende Beschlussempfehlung für den nächsten Gemeinderat zustimmt. Sollte der Gemeinderat dann Ende September den Vertrag zwischen der Gemeinde und der „Deutsche Glasfaser“ zustimmen, steht der schnellen digitalen Infrastruktur der Region nichts mehr im Weg.

Bürgermeister Kay Gericke betonte noch einmal, dass durch den Vertrag lediglich die Verwaltungshürden für eine schnelle Umsetzung des Vorhabens auf ein Minimum reduziert werden. Weitere Verpflichtungen geht die Gemeinde nicht ein, so Gericke.

Ein Wehrmutstropfen nannte er allerdings noch, für die Erschließung der Glasfasergebiete werden wohl erstmal nur die größeren Orte wie Gerwisch, Biederitz, Königsborn und Heyrothsberge ins Auge gefasst, was bedeutet, das Gübs und Woltersdorf vorerst noch nicht in den Genuss des schnelleren Internets kommen werden.

Dokumente


Bilder

Quelle: Deutsche Glasfaser
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