In dieser Woche kam es in der Geschäftsstelle des Sportforums Gommern zu einer weitreichenden Unterschrift für die Einheitsgemeinde Gommern, vertreten durch den Bürgermeister Jens Hünerbein und dem SV Eintracht Gommern e.V., vertreten durch den Vereinsvorsitzenden Steffen Hartwig.

Auch mit dabei war Dorothea Schippan vom SV. Eintracht Gommern und Janka Daubner vom Landesturnverband Sachsen-Anhalt. Mit der Unterschrift will man sich an dem GKV-Bündnis Projekt „AuF-Leben“, welches der Deutsche Turner-Bund gemeinsam mit dem Landesturnverband Sachsen-Anhalt (LTV/S-A) ins Leben gerufen hat und beim Aufbau des Projektes in den Kommunen unterstützt beteiligen.

Zielgruppe des Projektes sind Menschen ab 60 Jahren
Wer kennt das nicht? Der Alltag hat uns mitunter im Griff, wir sitzen vermehrt auf der Couch, im Sessel oder am Schreibtisch. Dabei sind wir gleichermaßen zum echten Bewegungsmuffel mutiert, weil unsere täglichen Abläufe es so vorgeben. Dabei sind viele Probleme im Alter bereits vorprogrammiert, in erster Linie leidet unser Herzkreislaufsystem und wir werden übergewichtig.

Um eine möglichst hohe Agilität und Gesundheit im Alter zu unterstützen, behandelt das Projekt die Thematik der altersgerechten Fitnessangebote in der Gemeinde Gommern. Dabei können die Angebote ganz einfacher Natur sein, so dass sich eventuell eine Gruppe zum Spazieren zusammenfindet. Eine weitere Eigenschaft ist neben der Bewegung, die geistige Gesundheit, die durch soziale Bindungen und Kontakte einer „AuF-Leben“ Gruppenaktivität gefördert und bewahrt werden soll.

Tandembildung zwischen den Sportvereinen und der Kommune sowie weiteren Netzwerkpartnern
In Gommern sind die Beteiligten von dem Projekt überzeugt und haben viele Ideen. Doch in erster Linie gilt es jetzt ein Netzwerk aufzubauen, um dann die einzelnen altersgerechten Bewegungsangebote je nach Teilnahme der Partner auszuarbeiten. Als mögliche Netzwerkpartner sollen Ärzte, Altenheime, die einzelnen Kommunen der Einheitsgemeinde, sowie Kirchen und verschiedene Sozialstationen für das Projekt gewonnen werden. Im Januar soll es dann ein erstes Arbeitstreffen mit den gewonnenen Netzwerkpartnern geben.