Hierzu saßen am 24. Januar 2019 der Bürgermeister, die Wasserwehrwarte, Mitarbeiter der Gemeinde und die Gemeindewehrleiter der Feuerwehren zusammen und besprachen den Entwurf. Bei dem Treffen konnten anfängliche Bedenken aus der Welt geschafft und Änderungswünsche angebracht werden. Die Verwaltung wird die Satzung nun abschließend überarbeiten und fertigstellen, damit diese dann in den Ortschaftsräten und im Gemeinderat vorgestellt und beschlossen werden kann.
Bei der Sitzung war man sich einig, dass es wichtig ist, in Friedenszeiten gute Lösungen zu finden.
Das wird momentan sogar schon umgesetzt. Neu angeschaffte Geräte für die Wasserwehren wie Lampen und Notstromaggregate werden in hochwasserlosen Zeiten durch die Feuerwehren genutzt, gewartet und geprüft. Somit ist im Ernstfall sichergestellt, dass alles funktionstüchtig ist.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt nun darin, für die Wasserwehren der einzelnen Ortschaften einen Mitgliederstamm zu finden. In hochwasserlosen Zeiten ist es immer schwierig, die Bevölkerung dafür zu gewinnen. Aber gerade diese Zeiten müssen genutzt werden, um die Mitglieder zu schulen.
Einen ersten Termin gab es am 7. Februar. Der Gemeindebürgermeister, die Wasserwehrwarte und Führungskräfte der Feuerwehren machten sich auf den Weg zur Fachhochschule Magdeburg-Stendal, um dort mehr zum Thema Hochwasser zu erfahren.
"Geplant ist es, sich mindestens 2mal im Jahr zu gemeinsamen Übungs- und Ausbildungsdiensten zu treffen. Hierbei geht es zum einen darum, sich besser kennen zu lernen, und zum anderen darum, auf einen gleichen Ausbildungsstand zu kommen; natürlich immer auf den Hochwasserschutz bezogen. Denn gerade zu Hochwasserzeiten ist es wichtig zu wissen, was wer wann und wie zu tun hat. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir keine einzelnen Häuser, sondern ganze Dörfer im Ernstfall schützen müssen!", sagte Gemeindebürgermeister Kay Gericke.
Foto: Gemeinde Biederitz, Kay GerickeDieser Artikel wurde bereits 887 mal aufgerufen.
