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Danke an Genthiner und Jerichower Feuerwehrkameraden! Bürgermeister bietet den Kameraden das „Du“ an

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 04.10.2018 / 20:45 Uhr von mz
Bei Hitze und 40 Grad im Schatten haben seit Mai bis Ende August fast Tag und Nacht Feuerwehrkameraden großartige Arbeit geleistet. Sie waren im Dauereinsatz, als Felder und Wälder bei Genthin und Jerichow in Flammen standen. Am Abend hatte die Stadt Genthin dafür eine „Dankeschön“ Veranstaltung im Stadtkulturhaus Genthin organisiert. Dort spielten sich ernste und lustige Dinge zu gleich ab. Wir waren für euch dabei:

Stadtwehrleiter der Genthiner Feuerwehr Achim Schmechtig freute sich, dass so viele, rund 70 Kameraden und Kameradinnen am Abend nach Genthin gekommen waren. Er bedankte sich für die harte Zeit, in denen die Feuerwehrmänner und Frauen ihr Bestes gegeben haben. „Es war eine außergewöhnliche Zeit, in der die Kameraden oft ihre Familien zurücklassen mussten oder den Arbeitsort. Vielen Dank für das Verständnis.“ Die vielen Wald-und Feldbrände hatten die Kameraden der einzelnen Wehren aber auch ein Stück weiter zusammenrücken lassen. „Es lief immer super ab. Keiner wurde verletzt. Das ist viel wert.“ sagte Schmechtig am Abend. Den Ortswehrleitern der Stadt Genthin, der Stadt Jerichow und der Gemeinde Elbe-Parey wurde eine Ehrenurkunde des Landkreises Jerichower Land vom Bürgermeister übergeben.

Der Genthiner Bürgermeister trug zuvor die Fakten der Brände vor. „Im Zeitraum zwischen Juli bis September 2018 wurden die Ortsfeuerwehren der Stadt Genthin zu 17 Wald-und Vegetationsbränden mit rund 35 Einsatzstunden alarmiert. In 5 Fällen gab es Unterstützung durch die Feuerwehren der Stadt Jerichow, in einem Fall aus Elbe-Parey.“ so Günther. Bei den Wald-und Feldbränden wurde eine Fläche von 23 Hektar vernichtet.

Günther bedankte sich für den Einsatz der Feuerwehrkameraden und ging noch einen Schritt weiter. „Als Ehrerbietung eurer individuellen Leistung biete ich Euch- d.h. jedem Feuerwehrkamerad das DU an. Das gilt natürlich auch für die Kameradinnen.“ sagte Günther.

Dieses Angebot löste ein Raunen im Saal aus, aus einigen Ecken wurde laut losgelacht. Nach Angaben des Bürgermeisters kam die Idee aber auch bei einigen Kameraden gut an und es hätten bereits einige das angebotene „DU“ angenommen.

Nach dem Teil der Reden wurde angestoßen und die Feuerwehrkameraden tauschten sich über den ereignisreichen Sommer und die aktuelle Feuerwehrarbeit aus. Es gab ein Buffet, Getränke und ein Schwein am Spieß.

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