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Bundeswehr Burg: Tag der offenen Tür & Verabschiedungsappell für Auslandseinsatz

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 16.06.2018 / 17:00 Uhr von mz/pm/rp
In Burg hat heute die Bundeswehr zu einem Tag der offenen Tür geladen. Rund 4000 Besucher kamen, um einen Blick in das Kasernengelände zu werfen. Zu sehen waren Diensthunde, es gab verschiedene Vorführungen und schwere Fahrzeuge. Weiterhin wurden bei dem Verabschiedungsappell 100 Soldaten in den Auslandseinsatz nach Afghanistan verabschiedet:

„Auslandseinsätze sind eine besondere Form des Dienstes in der Bundeswehr. Hier dienen die Soldaten nicht nur unserem Land, sondern einer internationalen Wertegemeinschaft, die sich für Frieden und Sicherheit einsetzt und für Rahmenbedingungen, in denen eine normale Lebensführung möglich ist.

Auslandseinsätze sollen damit auch dazu beitragen, dass die Menschen in den betroffenen Ländern ihre Zukunft in der Heimat gestalten können.“ Das erklärte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff heute in Burg beim Verabschiedungsappell für Soldatinnen und Soldaten des Logistikbataillons 171 zum Einsatz in Afghanistan.

Es sei Teil deutscher Staatsraison, dass die Bundeswehr nur dann im Ausland eingesetzt werde, wenn dies nicht nur die Bundesregierung, sondern auch der Bundestag so entschieden habe. Die Bundeswehr werde deshalb auch als „Parlamentsarmee“ bezeichnet. Der Bundestagsbeschluss verleihe den Einsätzen die in einer repräsentativen Demokratie höchstmögliche Form der Legitimation, hob der Regierungschef hervor.

Es sei ihm ein wichtiges Anliegen, die Soldaten zum Zeichen seines Dankes persönlich zu verabschieden. Er wisse, dass solche Einsätze mit großen Belastungen für die Soldaten und ihre Familien verbunden seien, betonte Haseloff. Der Ministerpräsident wünschte den Soldaten einen erfolgreichen Einsatz und eine gesunde Heimkehr.

Hintergrund
Mit dem Verabschiedungsappell werden rund 100 Soldatinnen und Soldaten des Logistikbataillons 171 nach Mazar-e-Sharif in Afghanistan entsandt. Das Bataillon trägt in der zweiten Jahreshälfte 2018 die Verantwortung für den Multinationalen Unterstützungsverband. Soldaten aus 14 Ländern sind seinem Kommando unterstellt.

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