Uwe Brödner, kommissarischer Gemeindewehrleiter Biederitz, teilt mit: Vom 23.09.- 24.09. führte unsere Jugendfeuerwehr, der Ortsfeuerwehr Gerwisch, wieder ihren 24 Stunden-Berufsfeuerwehrtag durch. Hierzu bezogen wir am Freitag Abend die Feuerwehr und machten aus dem Versammlungsraum unser Nachtlager. Als wir damit fertig waren, gab es auch schon Abendbrot. Nach einigen Übungen danach, gab es auch schon den ersten Einsatz. Dieser hat Spannung für die jungen Nachwuchskräfte versprochen:

Wir mussten nach einer vermissten Person suchen und lernten dabei das richtige Ausleuchten von Einsatzstellen. Die vermisste Person wurde gefunden und dem Rettungsdienst übergeben. Danach durften wir dann endlich ins Bett. Leider nicht lange, um 0.45 Uhr erreichte uns ein Alarm einer ausgelösten Brandmeldeanlage, dieser Alarm stellte sich aber als Fehlalarm heraus. Gegen 6 Uhr wurden wir wieder geweckt, zu einem VKU mit einer bewusstlosen Person. Der PKW begann dann auch noch im Motorraum zu brennen. Hier mussten wir unter schwerem Atemschutz vorgehen und den Brand löschen. Die bewusstlose Person konnten wir bergen und dem Rettungsdienst übergeben. Zurück im Gerätehaus gab es endlich Frühstück. Danach übten wir die Aufgaben einer Gruppe im Löscheinsatz.

Hierbei erreichte uns der nächste Einsatz. Es handelte sich um Brand einer Wohnung mit vermisster Person B2Y. An dem Haus angekommen, sahen wir nur Rauch. Aus diesem Grund rüstete sich der Angriffstrupp mit schwerem Atemschutz aus um die Person zu suchen und die Brandbekämpfung einzuleiten, die anderen Trupps stellten die Wasserversorgung her, übernahmen die Atemschutzüberwachung und sicherten die Einsatzstelle. Nachdem wir die Person gefunden hatten, wurde sie betreut und auch dem Rettungsdienst übergeben. Das Feuer haben wir natürlich gelöscht. Zurück im Gerätehaus gab es zum Glück Mittag (Burger vom Grill). Gleich nach dem Mittag folgten verschiedene Spiele, bei denen wir den Umgang mit Funkgeräten übten.

Aber der letzte Einsatz ließ nicht lange auf sich warten. Wir wurden gerufen zu einem Unfall mit eingeklemmter Person, wo wir dann mit Schere und Spreizer arbeiten konnten. Alles in allem bereiteten die Übungen uns sehr viel Spaß und wir bedanken uns recht herzlich bei den aktiven Kameraden unserer Feuerwehr für einen unvergesslichen 24 Stunden- Berufsfeuerwehrtag.