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Bauernverband fordert Klarheit in Sachen Förderbedingungen von der Politik - Hochkarätiges Treffen in Magdeburg geplant

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 23.07.2022 / 12:15 Uhr von rp/pm
Die Präsidenten der Bauernverbände aus Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Sachsen, Mecklenburg Vorpommern und Thüringen treffen sich am kommenden Donnerstag mit den Ministern der einzelnen Ländern zum Krisengespräch in einer Sonder-Agrarministerkonferenz in Magdeburg unter dem Vorsitz von Sachsen-Anhalts Minister in Agrarangelegenheiten, Sven Schulze (CDU). Thematisiert werden soll die Förderpolitik und deren Richtlinien im Zusammenhang mit den Erntebedingungen. Dazu heißt es genau vom Bauernverband Sachsen-Anhalt e.V.: 

"Die Ernte ist in vollem Gange, die Aussaat für die Ernte 2023 steht kurz bevor. Aktuell ist in relevanten Punkten aber unklar, welche politischen Vorgaben ab dem 01.01.2023 final gelten werden. Wenn Landwirtinnen und Landwirte eine Chance haben sollen, politische Vorgaben umzusetzen, müssen diese auch früh genug festgelegt werden. Deswegen fordern die Bauernverbände seit längerem eine schnellstmögliche und vollständige Klarheit über die Förderbedingungen.

Zu diesen Punkten wird am Donnerstag, dem 28. Juli, eine Sonder-Agrarministerkonferenz in Magdeburg stattfinden. Den Vorsitz hat Sven Schulze, Sachsen-Anhalts Minister für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir sowie die Länder-Agrarminister werden der digitalen Sonder-AMK zugeschaltet.
Die Präsidenten der Landesbauernverbände aller Ost-Bundesländer werden am 26. Juli eine gemeinsame Pressekonferenz in Magdeburg durchführen. Damit soll die Dringlichkeit betont werden, dass Deutschland endlich seinen Strategieplan für die GAP (Gemeinsame Agrarpolitik der EU) mit Brüssel abgestimmt bekommt. Wenn dies nicht schnellstmöglich erfolgt, muss die bisherige GAP-Förderung um ein weiteres Jahr verlängert werden, fordern die Bauernverbände. Landwirtinnen und Landwirte dürfen nicht bei Vorgaben sanktioniert werden, die sie gar nicht hätten umsetzen können. ", so der Bauernverband.

Bilder

Symbolbild, Quelle: pixabay.com
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