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24 Landkreis-Bewohner erhalten deutsche Staatsbürgerschaft

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 21.01.2022 / 12:10 Uhr von mz/pm
Gestern hat die Kreisverwaltung zu einer Einbürgerungsveranstaltung in die Aula der Burger Sekundarschule Carl-von-Clausewitz eingeladen. Im feierlichen Rahmen und im Beisein von Angehörigen wurden den aus Polen, Portugal, Nicaragua, Afghanistan, Syrien, dem Irak, der Niederlande und der Ukraine stammenden Landkreis-Bewohnern beziehungsweise Familien die deutsche Staatsbürgerschaft verliehen, sagte eine Landkreissprecherin.

In Vertretung für Landrat Dr. Steffen Burchhardt nahm Stefan Dreßler, Vorstand für Bau, Umwelt und Soziales von jedem einzelnen Erwachsenen das Bekenntnis auf das Grundgesetz ab. Mit den insgesamt 24 Frauen, Männern und Kindern im Alter von 1 bis 53 Jahren sprach er über ihre Lebenshintergründe. Dabei erfuhr er unter anderem, dass der aus Syrien stammende Faraj Walo samt Familie in Burg lebt und an einer Grundschule als Lehrer arbeitet, die in der Ukraine geborene und nun in Möser lebende Alina Hoke als Ingenieurin tätig ist und der in Syrien geborene Rami Alfish an der Universität in Magdeburg Ingenieurinformatik studiert. „Mit Ihrer Entscheidung zur Einbürgerung haben Sie zum Ausdruck gebracht, dass Sie sich in Deutschland zu Hause fühlen. Sie haben sich hier integriert, haben Freunde und Arbeit gefunden und sind Teil des gesellschaftlichen Lebens geworden“, lobte Dreßler das Engagement der Bewerber.

Mit der Staatsbürgerschaft werden neben einer Vielzahl neuer Rechte, wie etwa dem Wahlrecht, den diplomatischen Schutz im Ausland sowie den Zugang zu allen Berufen, auch Pflichten wie etwa die Steuer- und Abgabenpflicht erworben. Zuletzt erhielten im Oktober 2021 insgesamt 23 Personen die deutsche Staatsbürgerschaft im Jerichower Land.

Bilder

Gruppenfoto aller Bewerberinnen und Bewerber mit Vorstand Stefan Dreßler (Mitte, ohne Urkunde), Quelle: LKJL
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