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Elektronisches Polizeirevier wird deutlich häufiger genutzt

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 19.01.2022 / 09:30 Uhr von mz/pm
Die Bürgerinnen und Bürger in Sachsen-Anhalt haben das elektronische Polizeirevier, kurz E-Revier, zuletzt deutlich häufiger genutzt. Im Jahr 2021 gingen fast 31.400 Anzeigen über das E-Revier ein. Hinzu kamen auch mehr als 2.000 Hinweise und knapp 750 Fragen. Insgesamt gingen 34.600 Meldungen per E-Revier ein.

Das waren fast acht Mal so viele wie im Jahr 2020, als insgesamt 4.340 Meldungen eingingen, darunter gut 3.900 Anzeigen.

Innenministerin Tamara Zieschang: „Durch die Einführung und ständige Weiterentwicklung des E-Reviers ist es den Bürgerinnen und Bürgern möglich, unkompliziert von Zuhause aus mit der Polizei in Kontakt zu treten. Diese kontaktlose Kommunikation ist gerade jetzt in der Corona-Pandemie ein Gewinn, da sie zusätzliche Wege erspart.“

Das E-Revier gibt es seit Februar 2005. Seither wurde es mehrfach erweitert und den Erfordernissen angepasst. Im Jahr 2020 wurde das E-Revier 2.0 mit einer Vielzahl neuer Funktionen eingeführt. Seither kann das E-Revier beispielsweise direkt im Landesportal Sachsen‑Anhalt angesteuert werden, um dem Bürger und der Bürgerin einen „digitalen Anlaufpunkt“ für Kommunikation mit der Polizei neben anderen digitalen Angeboten der Landespolizei zu ermöglichen.

Die Bevölkerung hat so die Möglichkeit, online eine Anzeige zu erstatten, der Polizei einen Hinweis zu geben, eine Frage zu stellen, sich zu bedanken oder sich zu beschweren. Die dabei vom Bürger beziehungsweise der Bürgerin erfassten Daten können mit Hilfe einer modular entwickelten Software im Vorgangsbearbeitungssystem der Landespolizei weiterverarbeitet werden, ohne dass die Polizei diese Daten neu erfassen muss. Darüber hinaus haben die Bürgerinnen und Bürger seither die Möglichkeit, zusätzliche Fotos und Dokumente hochzuladen, um ihre Anzeigen und Meldungen entsprechend zu ergänzen.

Von dieser neuen Funktion des E-Revier machten die Bürgerinnen und Bürger rege Gebrauch: Im Jahr 2021 wurden bei mehr als jeder zweiten elektronisch gestellten Anzeige hochgeladene Dateien ergänzt. Insgesamt wurden bei mehr als 18.300 Anzeigen fast 60.000 Dateien hochgeladen. Das stellt nicht nur eine Erleichterung für die Nutzerinnen und Nutzer dar, sondern ist auch ein hilfreiches Mittel bei der Anzeigenbearbeitung.

Um das Infektionsrisiko weiter zu verringern, wirbt die Landespolizei noch einmal dafür, Anzeigen möglichst elektronisch über das E-Revier zu stellen. So können Bürgerinnen und Bürger auch im Sinne des Eigenschutzes auf so manchen Weg ins Polizeirevier verzichten. Zudem sind die örtlichen Polizeireviere auch per Telefon und Mail erreichbar, um Fragen zu beantworten. Hier geht es zum E-Revier.

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Kommentare

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    Recht und Ordnung schrieb um 09:39 Uhr am 21.01.2022:
    Ist das nicht wunderbar? Früher musste ich immer aufwendig Briefe auf der Erika tippen und sie auch noch frankieren, wenn ich meine Nachbarn angezeigt habe.
    Jetzt ist es ja so einfach bequem. Das mache ich täglich bei einer Tasse echten Bohnenkaffees. - Meine Daten sind schon in der Suchmaske des Polizeiprogramms. Eigentlich brauche ich bei den immer gleichen Anschuldigungen nur das Datum aktualisieren. "Falschparken" wird zum Beispiel immer gerne genommen und Überschreiten der Parkzeit.
    Da hat unsere Justiz immer etwas zu tun und ich habe oft Termine auf der Wache, wo ich über das Delikt Auskunft gebe. Bei Verurteilungen vor Gericht gibt es dann noch Zeugengeld. - Davon kaufe ich dann wieder filterfein gemahlenen echten Bohnenkaffee.
    Oft werde ich gefragt, warum ich das mache. Ich antworte, dass sich jemand doch für die Menschen einsetzen müsse. - Wo kämen wir da hin, wenn jeder die Gesetze brechen würde?- Anarchie mit Mord und Totschlag wären die Folgen.
    Mit Falschparken fängt es an. Wehret den Anfängen. Ich liebe doch....alle Menschen und setze mich dafür ein....
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      Ist und bleibt der Denunziant.... schrieb um 08:56 Uhr am 20.01.2022:
      Hallo, Hallo, ich möchte wieder melden, dass Herr M. zusammen mit Herrn C. die Masken nicht richtig aufgesetzt haben. Kommen Sie doch am ganz frühen Morgen vorbei und bringen Sie Ihre Wachhunde und das Reizgas mit.

      https://www.vfb05koeln.de/