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Das denken die Corona-Impfkritiker: Wir haben mit den Menschen auf der Spontandemo in Genthin gesprochen

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 02.12.2021 / 07:24 Uhr von rp
Gestern Abend folgten in Genthin rund 150 Menschen einem unbekannten Aufruf zum stillen Protest gegen die aktuelle Corona-Politik. Wir waren für euch auf dem Marktplatz dabei und haben mit den Menschen vor Ort gesprochen.  

Es gab keinen Redensführer, kein Programm, sodass Punkt 18 Uhr lediglich Kerzen entzündet und vor die Tür des Genthiner Rathauses gestellt wurden.

Alle befragten Menschen berichteten lediglich einem Aufruf gefolgt zu sein. Auch der Redaktion liegt der Aufruf mit der Botschaft: „Lasst uns Lichtermeere vor die Rathäuser tragen, um zu zeigen, wie viele Menschen es gibt, die sich der geplanten Impfpflicht nicht beugen werden!“, vor.
Die Botschaft selbst wurde durch einen unbekannten Urheber, via WhatsApp, Telegram oder Facebook in den Umlauf gebracht, der dann abermals unter den Menschen weitergeleitet wurde. Wie uns die Polizei des Jerichower Landes bestätigte, war die Demo in Genthin nicht angemeldet gewesen und Kollegen der Polizei selbst, haben lediglich per Messenger vom Aufruf erfahren.

Der Aufruf hat in Genthin erfolgreich mehrere Menschen vor dem Rathaus zusammengebracht, die dann wie gefordert, eine Kerze entzündeten, um auf ihren Unmut zur drohenden Impfpflicht aufmerksam zu machen. Die Polizei selbst war mit einer mit Minimalbesetzung vor Ort und sah offenbar bis zum Schluss keinen Grund die "Licht gegen Impfpflicht-Demo aufzulösen. Nach rund 20 Minuten verließen die Demonstranten friedlich den Marktplatz vor dem Rathaus in Genthin.
Wir haben die Menschen vor Ort befragt und wollten wissen, was sie genau zum Kommen bewegt hat.

Frank aus Genthin meint dazu: „Wir sind hier, weil wir nicht geimpft werden möchten. Wir sind nicht gegen das Impfen, wir sind ja generell gegen alle Kinderkrankheiten geimpft. Wir wissen aber nicht, was bei diesem Impfstoff hinten rauskommt. Man hat zum Beispiel Contergan als Ursache erst nach neun Jahren festgestellt. Es wurde einfach nicht genügend untersucht und das ist das Problem. Man sagt jetzt immer wir Ungeimpften sind die Schlimmsten. Hallo, wir sind schließlich auch ein „G“, wir sind gesund!“, meint Frank.

Frank wollte zwar nicht als O-Ton wiedergegeben werden, war aber mit seiner verschriftlichten Aussage einverstanden.
Alle anderen erfragten Meinungen haben wir für euch in diesem Interview zusammengefasst:

In Deutschland sind laut Robert-Koch-Institut (Stand 01.12.2021), seit Zählung, über 101.000 Menschen in Folge der Corona-Pandemie verstorben. Auffällig an der Statistik des RKI ist, dass in den Altersgruppen 0 – 14 Jahre, kein Mensch an einer Corona-Infektion verstorben ist. Die ersten Opfer der Pandemie verzeichnete das RKI in der Altersgruppe 15-34 Jahre, hier sind im gesamten Meldezeitraum 234 Menschen an einer Infektion verstorben.

In der Altersgruppe 35-59 Jahre sind in ganz Deutschland rund 4.800 Menschen an oder mit Corona verstorben. Dagegen sind die Zählungen in der Altersgruppe 60 -79 Jahre erschütternd, hier zählt das RKI über 30.400 Todesopfer. Dieser Wert wird aber nochmals von den Fallzahlen der Altersgruppe 80+, mit rund 65.600 COVID-Toten, mehr als verdoppelt. Quelle: [Robert Koch-Institut: COVID-19-Dashboard]

Wie seht ihr das Thema Impfpflicht? Schreibt es uns gerne in die Kommentare und tauscht euch dazu bitte sachlich aus. Ihr habt aber auch die Möglichkeit völlig anonym zur Impfpflicht abzustimmen.
Update 13.30 Uhr: Nach Angaben der Polizei hatten rund 300 Menschen an der Demo teilgenommen.

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Kommentare

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    Pflegel schrieb um 08:32 Uhr am 04.12.2021:
    Ich habe nicht um die Kommentierung meines Kommentars gebeten!!!

    # Lasst Euch Impfen oder lasst es bleiben aber lebt mit den Konsequnzen.
    •  
      Besorgt über die Entwicklung schrieb um 23:28 Uhr am 03.12.2021:
      @Pflegel,
      Ich hoffe mal, dass Sie selbst in der Lage sind diese Nachricht der Züricher Zeitung mit klarem Verstand zu deuten und Sie lediglich vor einer unbedachten Impfung mit all ihren Risiken warnen wollten.

      Ich bin guter Dinge, dass Sie die Meldung der Züricher Zeitung ebenso interpretiert haben wie ich. Die Nebenwirkungen sind „Oho“ und sprechen eher gegen das Impfen als dafür. Sollte dem wirklich so sein, dann ist jede Injektion der genutzten Impfstoffe dennoch bedenklich und jeder sollte für sich entscheiden.

      Schwere Nebenwirkungen wie eine Thrombose mit der super präzisen Angabe von weniger als 1 unter 10.000 klingt erst einmal nicht viel. In Ihrer Angabe liegen wir also garantiert auf 1 Fall unter 100.000 Menschen. Bedeutet, dass in einer Stadt wie Magdeburg, in welcher 238.000 Menschen wohnen, garantiert zwei Menschen in Folge der Impfung mit einer an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit versterben werden. Da mir selbst schon mehrere Fälle dieser Art zu Ohren gekommen sind, liegt die Dunkelziffer vermutlich viel höher.
      Gerade ältere Menschen sind in meinen Gesprächen mit medizinischem Personal, des Öfteren von Herzinfarkten und Thrombosen nach der Impfung betroffen. Wenn man sich das Interview anhört, ist das wohl auch hier der Fall bei einem 34- Jährigen gewesen.
      Zwar lagen laut meiner Erfahrung meist ein oder mehrere schwere Vorerkrankungen vor, dennoch würden diese Menschen jetzt noch leben und hätten sich vermutlich bei ausreichender Vorsicht nicht mit Corona infiziert. Selbst wenn, dann hätte hier noch eine Therapie via Intensivbehandlung eher erfolgen können. Bei einer Thrombose und einem schweren Herzinfarkt kommt allerdings meist jede Hilfe zu spät. Gerade weil ältere Menschen oftmals isoliert leben und lediglich, wenn überhaupt, nur eine Pflegefachkraft einmal pro Tag kommt, ist meist „Hopfen und Malz verloren“ und diese Menschen werden nur noch tot oder in einem unheilbaren Zustand aufgefunden. Im letzteren Zustand wechseln diese Patienten dann zwischen der ITS und einem Pflegeheim hin und her, finden Sie den Fehler.

      Eine Thrombose führt oftmals zum Tod und ist selbst, wenn ein Arzt neben einem steht und er alles richtig macht, zu mehr als 90% tödlich, wenn sich diese Thrombose im Hirn oder der Lunge verankert.
      Auch eine Herzmuskelentzündung ist kein Pappenstiel und ist generell als absolut lebensbedrohlich einzustufen, da diese Krankheit „Myokarditis“ oftmals vom Patienten unentdeckt oder unterschätzt bleibt.

      Dann kommen wir zu den Vorerkrankungen, hier ist es absolut verantwortungslos, dass Menschen mit Bedenken die Entscheidung über eine Impfung abgenommen werden soll.
      Viele Ärzte sind selbst nicht in der Lage 1:1 zusammenzuzählen und man kann so einige schlichtweg als Idioten bezeichnen. Das soll keine Verallgemeinerung sein, aber es soll verdeutlichen, dass man schon noch seinen eigenen Verstand mit in das Behandlungszimmer bringen sollte und auch die Meinung eines Arztes hinterfragt werden darf.

      Viel zu oft werden Ärzte vom Abrechnungssystem der Krankenkassen behindert/geleitet oder vom eigenen Medikamentenvertrag.

      Dann ist in letzter Zeit auch eine reißerische Welle an Impfärzten zu beobachten, die auch verständlich ist, wenn man sich mal vor Augen führt, dass ein Arzt pro Impfung um die 30 Euro bei der KV Abrechnen darf. Das sind bei 300 Impfungen in der Woche 9.000 Euro Zuverdienst und macht im Monat 36.000 Euro Reingewinn. Das ist kein fiktiver Wert, sondern bei vielen Ärzten momentan die Regel und eher noch unterdimensioniert.
      Gerade hier muss ich ganz klar unterstellen, dass es eher den Anschein macht, dass dieser Arzt eventuell einen monetären Anreiz für eine Impfung hat und den Patienten profitbezogen und nicht anhand der Krankheitshistorie berät, welche in Impfzentren nicht einmal vorhanden ist und lückenlos von Impfarzt studiert wurde.

      Verstehen Sie mich nicht falsch, ich bin nicht gegen das Impfen und begrüße diese Möglichkeit sogar, da es hier aber um eine Impfflicht geht, bin ich gegen eine Impfpflicht.

      Hier sollte jeder selbst entscheiden dürfen, was mit ihm gemacht wird und was nicht. Ich empfinde diese Entscheidungsfreiheit zudem als eine gesellschaftliches Gut, was uns und unsere Werte ausmacht. Es hat auch nichts mit Unsolidarität oder Verantwortungslosigkeit zu tun, solange man mit logischem Menschenverstand wirkt und die Ansteckungsgefahr auf ein Minimum reduziert. Ich glaube an diese Gesellschaft und glaube daran, dass wir mit Logik und Selbstkontrolle das Virus eindämmen können.

      Keiner möchte den anderen anstecken oder in Gefahr bringen, aber es möchte auch keiner von einer Übermacht bestimmt werden. Was die Politik uns hier aufbürden möchte, kommt einer Diktatur gleich und dagegen muss man sich meiner Meinung nach wehren, wenn man unsere Werte schützen möchte.

      Die Flutkatastrophen haben eine bis dato eine bespiellose Hilfsbereitschaft hervorgebracht. Diese greift auch in diesem Notstand wieder, da vertraue ich einfach drauf.
      Kommen wir zum derzeitigem Inzidenzproblem. Die Politik agiert hier gerade im Wahn und traut sich nicht „Nägel mit Köpfen“ zu machen und beschränkt lieber die Rechte der Ungeimpften statt alle einen logischen Schritt gehen zu lassen. Was daran liegt, dass man anscheinend Angst vor einer Maßnahmenrevolte hat oder Schlimmeres.
      Rein rechtlich steht hier momentan jeder Ungeimpfte unter Generalverdacht, was laut unserem Recht nicht einmal funktioniert, da eine Schuld mit Vorsatz erwiesen sein muss. Das macht auch das Aussetzen der Lohnfortzahlung absolut fragwürdig und zu einem profanen Druckmittel mit „NO GO“ Charakter.

      Wir wissen aber, dass Geimpfte genauso Virusträger und Verbreiter sein können. Was übrigens auch so ist, wenn die Impfung vor einem Ausbruch schützten würde. Zumindest könnte theoretisch das Virus an jeglichen berührten Flächen haften bleiben und eine längere Zeit überleben, bis es vom nächsten Wirt aufgenommen wird. Da die Impfung nicht zu 100% vor einem leichten oder schweren Ausbruch schützt ist die momentane Strategie allerdings völlig „Gagga“ in meinen Augen.

      Fest steht, dass es momentan eine komplette Kontaktbeschränkung braucht, die von einer allumfassenden Testung unterstützt wird. Ja, die Testung ist nicht 100% sicher, aber vor einem Jahr war dies unser Mittel der Wahl und es hat besser funktioniert als dieser Impfwahn mit anschließender Freiheitsgarantie.

      Daher wünsche ich mir von der Politik das geistige Erwachen, sofern das möglich ist. Dann müssen wir unbedingt die Pflege am Personal und nicht am Krankenhaus aufstocken. Denn auch hier steht nur der wirtschaftliche Gedanke der Klinikleitung der eigentlichen Sache im Weg. Mit mindestens 30€ Sonderzahlung pro Stunde an eine Pflegeschwester oder Pfleger, sollte doch was zu machen sein, damit der Job auch gewürdigt wird. Ein Intensivbett zu finden ist nicht schwer, aber ein ausreichender Pflegepersonalstand schon. Dann kommen wir auch der geistigen und physischen Belastung der Menschen entgegen, die täglich ums Leben der Menschen kämpfen und mit mehr Kollegen auch mehr Ruhe finden. Ob das alles klappt steht in den Sternen, aber einen Versuch ist es wert.

      Generell sollte gelten, verliert nicht das Empfinden für euren Gegenüber, jeder Mensch ist individuell und hat seine ganz eigenen Gründe für oder gegen eine Impfung zu sein. Beides sollte respektiert werden, das macht unsere Gesellschaft aus!
      •  
        Pflegel schrieb um 10:19 Uhr am 03.12.2021:
        Hier mal ein Beitrag aus „Neue Züricher Zeitung“
        Um den Artikel verstehen zu können muss Leser:in über ein gewissen Verstand verfügen:

        Impfstoffe trainieren das Immunsystem, damit es bei einer künftigen Infektion mit spezialisierten Immunzellen und Antikörpern gewappnet ist. Das tun sie auf unterschiedliche Art und Weise. Die Impfstoffe, die derzeit in Westeuropa verimpft werden, beruhen auf zwei neueren Konzepten, die seit längerer Zeit erforscht werden. Es handelt sich dabei um die mRNA-Impfstoffe von Moderna und Biontech/Pfizer sowie die Vektorimpfstoffe von Johnson & Johnson und AstraZeneca.

        In den kommenden Monaten könnten in Europa zwei weitere Impfstofftypen dazukommen. Der eine enthält Proteine von Sars-CoV-2, er wurde von der amerikanischen Firma Novavax entwickelt. Das Produkt der französischen Firma Valneva enthält hingegen ein chemisch inaktiviertes Coronavirus. Man bezeichnet das daher auch als Totimpfstoff. Beide Vakzine beruhen auf seit Jahren in der Impfstoffproduktion angewendeten Technologien.

        Die Impfstoffe werden in das gut durchblutete Muskelgewebe gespritzt. Dort wandern Immunzellen hindurch, immer auf der Suche nach potenziellen Krankheitserregern. Die Impfung gaukelt dem Immunsystem eine Virusinfektion vor.

        Wie der Name schon sagt, verwenden mRNA-Impfstoffe die Bauanleitung für das Spikeprotein in Form von Messenger-RNA (Boten-RNA). Diese ist in winzige Fetttröpfchen eingeschlossen, damit sie von den Körperzellen aufgenommen wird. Die Vektorimpfstoffe von AstraZeneca und Johnson & Johnson enthalten DNA. Hier dienen Adenoviren (von Affen oder Menschen) als Transportmittel oder eben Vektoren. Diese wurden so verändert, dass sie sich selbst nicht mehr vermehren und keine Krankheit verursachen.

        Für einen Totimpfstoff wird das Virus in einer Lösung aus speziellen kleinen Molekülen gebadet. Diese gelangen in die Viruspartikel und binden sich an seine Erbsubstanz. Somit können sich Viren, wenn sie in eine Zelle eindringen, dort nicht mehr vermehren.

        Für einen Proteinimpfstoff werden die Spikeproteine von Sars-CoV-2, also die Stacheln, mit denen das Virus an menschliche Zellen andockt, gentechnisch hergestellt und gereinigt. Dann werden sie aneinandergekoppelt, oder sie werden als freie Einheiten verabreicht.

        Die Adenoviren treten in die Körperzellen ein und geben das Gen von Sars-CoV-2 in den Zellkern ab. Nackte DNA wird von bestimmten Immunzellen aufgenommen. Aus der DNA-Vorlage muss zunächst mRNA erstellt werden, die von den Proteinfabriken der Zellen als Bauanleitung verwendet wird. Die Herstellung der mRNA mithilfe der DNA geschieht im Zellkern, wo sich auch die menschliche DNA befindet. Die virale DNA wird dabei jedoch nicht in das menschliche Erbgut integriert.

        Nebenbei bemerkt: Es treten ständig Viren in unsere Körperzellen ein, ohne nachhaltigen Schaden anzurichten. Manche Virusarten integrieren sich sogar in unser Erbgut. Das ist ein natürlicher Vorgang, der im Lauf der Evolution entstanden ist. Deshalb enthält das menschliche Erbgut auch einen gewissen Anteil viraler DNA, die sich dort über Jahrmillionen der menschlichen Evolution angesammelt hat.

        Die mRNA verlässt den Zellkern und dient dann als Bauanleitung für das Spikeprotein.

        Der mRNA-Impfstoff muss nicht den Umweg über den Zellkern gehen, da die Bauanleitung schon als mRNA vorliegt. Daraus stellen die zellulären Proteinfabriken viele Kopien des Spikeproteins her.

        Das Spikeprotein wird an die Zelloberfläche transportiert. Immunzellen erkennen die Proteine als Fremdstoffe und schlagen Alarm.

        Die mRNA und die virale DNA sind instabil und werden bald wieder abgebaut, ebenso wie die Proteinhülle des Vektors

        Spezielle Aufpasserzellen nehmen generell Eindringlinge und also auch die mit der Impfspritze injizierten inaktivierten Virenpartikel auf. Die zelluläre Müllabfuhr zerlegt diese. Diverse Stückchen, die von verschiedenen Virusproteinen stammen, gelangen dann an die Oberfläche. Wie oben erwähnt, erkennen Immunzellen dann diese Fragmente und werden dadurch aktiviert. Das inaktivierte Virus wird abgebaut.

        Ähnlich wie die inaktivierten Sars-CoV-2 werden auch die gereinigten Spikeproteine von den Aufpasserzellen aufgenommen, zerlegt und dann die Fragmente den Abwehrzellen präsentiert. Da jedoch in der Impfspritze nur Spikeproteine enthalten sind – und nicht wie bei Totimpfstoffen das komplette Virusmaterial –, werden bei einer Proteinimpfung nur Stückchen dieses einen Proteins an der Oberfläche gezeigt.

        Nach der Erkennung der viralen Proteine werden in einem koordinierten Prozess Antikörper und verschiedene spezifische Immunzellen gebildet, darunter auch Gedächtniszellen. Bei einer künftigen Infektion mit Sars-CoV-2 werden die Gedächtniszellen schnell aktiv und stellen eine spezifische Abwehrreaktion auf. Antikörper markieren das Virus, so dass es schnell beseitigt werden kann. T-Killerzellen zerstören Körperzellen, die bereits von Viren befallen sind.

        Die neuen mRNA- und Vektorimpfstoffe lösen relativ häufig leichte bis mittelschwere Impfnebenwirkungen aus: Schmerzen an der Einstichstelle, Rötungen, Schwellungen und Juckreiz. Etwa 50 bis 80 Prozent der Geimpften entwickeln zudem einzelne oder mehrere Symptome wie Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Gliederschmerzen, die ein bis zwei Tage anhalten. Sehr selten kann vorübergehend auch Fieber auftreten. Die Symptome zeigen, dass der Körper auf die Impfung reagiert und eine Abwehrreaktion startet.

        Bei zirka 1 von 100 000 mit dem Impfstoff von Biontech geimpften Personen tritt eine allergische Reaktion auf (anaphylaktischer Schock), die medikamentös behandelt wird, zum Beispiel mit Adrenalin. Deshalb sollten frisch Geimpfte eine halbe Stunde lang überwacht werden.

        Zudem löst das mRNA-Vakzin von Moderna bei 11 sowie jenes von Biontech/Pfizer bei 5 von 100 000 unter Dreissigjährigen in den ersten Tagen nach der Impfung eine Herzmuskelentzündung aus, junge Männer sind deutlich häufiger betroffen als junge Frauen. Diese Erkrankung verläuft nahezu immer leicht.

        Der Vektorimpfstoff von AstraZeneca löst bei 1 bis 10 Prozent der Geimpften einen vorübergehenden Mangel an Blutplättchen aus, bei weniger als 1 von 10 000 Personen kommt es zu Blutgerinnseln, gelegentlich auch in der Hirnvene. Davon sind mehr junge Frauen betroffen. Das Vakzin Johnson & Johnson verursacht diese Probleme noch seltener.

        Gemäss vorläufigen Daten aus den klinischen Studien ruft der Proteinimpfstoff der Firma Novavax ebenso wie der Totimpfstoff von Valneva etwas seltener Nebenwirkungen hervor als die bereits zugelassenen mRNA- und Vektorimpfstoffe.

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          Katharina schrieb um 08:40 Uhr am 03.12.2021:
          @kati
          Ja so wie sie es beschreiben klingt es logisch. Alles müssen sich impfen lassen. Was ist das für eine Impfung und Wirkung die alle 6 Monate aufgefrischt werden muss? Mal darüber nachgedacht? Haben sie sich je gegen etwas impfen lassen wo der Impfschutz nach 6 Monaten erlischt und sie Ungeimpft sind. Ich denke nicht. Sie können sich ihre Impfung schön reden und welch höher Nutzen darin zu sehen ist. Jeder darf dies für sich entscheiden. Also impfen sie sich mit ihrem kostenlosen Abo. Aber gestehen sie Menschen ihre Meinung zu, die genau anders denken.

          Wenn die 76% der abgegebenen Stimmen Montag kommen dann werden wir mehr.
          •  
            Mutter schrieb um 05:54 Uhr am 03.12.2021:
            Wenn diese allgemeine Impflicht kommt, was kommt dann als nächstes? Die Impflicht für Kinder und Babys?! Obwohl, laut aktueller Berichterstattung, noch nicht einmal der STIKO Chef sein eig. 7 jähriges Kind impfen lassen würde.

            Eine Impflicht für Erwachsene ist gleichzeitig auch der Türöffner für eine Impflichteinführung bei unseren Kindern!!!
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              Micha schrieb um 18:09 Uhr am 02.12.2021:
              @Katrin:

              Ja aber auch die Polizei sollte die Maske aufsetzen und ist zur Neutralität verpflichtet! (Foto)
              •  
                Kati schrieb um 18:01 Uhr am 02.12.2021:
                Da es sich um eine Pandemie auf der ganzen Welt handelt, müssen alle Menschen sozial und füreinander bestrebt sein, dieses Geschehen zu durchbrechen.
                Da es jetzt bereits über 70 Prozent der Menschen in Deutschland sind, die sich haben impfen lassen, leider aber noch nicht ausreichend, muss die Regierung drastische Maßnahmen beschließen.
                Traurig, aber wahr....
                Zum Thema "Giftspritze", wie so manche Leute meinen sie nennen zu müssen, wer bitteschön hätte daran Interesse????
                Wer fragt im Krankenhaus nach,was für Medikamente man bekommt und wie lange diese erforscht sind???
                Oder geht es tatsächlich eher darum Angst vor einem Pieks zu haben?
                Oder einfach nur " ich bin erstmal gegen ALLES"?
                Irgendwie verstehe ich so manche Menschen nicht.
                Nebenwirkungen gibt es bei allen Dingen die in meinen Körper gelangen, egal ob es eine Spritze ist oder Lebensmittel.
                Es wird geraucht, gesoffen ,gekifft und noch viel mehr, da macht man sich keine Gedanken drüber.
                Auch wir Geimpften wollen doch unser normales Leben zurück, auch wenn es halt jährlich eine Impfung geben muss, na und????
                Wir wollen reisen, in vielen Gebieten ist eine Impfung Pflicht, damit ich dort meinen Urlaub verbringen darf.
                Da geht es ganz einfach zum Doc und die Impfung wird gemacht, da macht niemand Theater.
                Warum nur????
                Ich kenne fast nur Menschen die ihre Impfungen bekommen haben und es auch nicht bereuen.
                Ein paar wenige nicht geimpfte sind einfach stur und starrsinnig oder schimpfen auf den Staat, der Ihnen aber teilweise das Leben bezahlt.
                Was läuft hier falsch?
                Aber gut, wir haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben........
                •  
                  Anne schrieb um 13:35 Uhr am 02.12.2021:
                  Ich bin Friedhofsleiterin und habe tagtäglich mit Verstorbenen und deren Hinterbliebenen zu tun. Ich kann dem Vorredner nicht recht geben. Ich hatte in letztem Jahr keine Übersterblichkeit. Und dieses Jahr sind es 85% über 80 Jährige und Aufwärts. Es liegt nun mal in der Natur, dass ab einem gewissen Alter das Immunsystem nicht mehr stark genug ist eine Grippe o.ä.zu verkraften. Herr Pflegels Rechtfertigung ist,dass wir uns in einer Pandemie befinden und.wir daher die Autonomie über unsere Körper zum Wohle d.Allgemeinheit aufgeben müssen. Das Recht selbst zu bestimmen, was mit dem eigenen Körper geschehen soll und was nicht und frei zu sein von nicht einwilligungsfähigen medizinischen Behandlungen ist ein Recht, dass tief in unserem Gewohnheitsrecht verwurzelt ist. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, gilt unser Körper eines jeden Menschen in D als unantastbar und dies ist der Grundgedanke des Nürnberger Kodex. Ein Versprechen an die Menschheit, dass wir nie wieder uninformierte ,nicht freiwillige medizinische Entscheidungen billigen würden, selbst wenn sie dem Wohl der Patienten o.dem öffentlichen Wohl dienen. Meiner Beobachtung nach haben wir es nicht nur mit einem Virus zu tun , sondern mit einer Pandemie der Nachgiebigkeit und Selbstgefälligkeit, mit einer Kultur des Schweigens, der Zensur und des institutionellen Mobbings. Bitte fangt an zu denken ! Wissen ist keine Bringschuld- sie ist immer eine Holdchuld !
                  •  
                    Pflegel schrieb um 11:32 Uhr am 02.12.2021:
                    Fakt ist: COVID-19 ist ein hoch ansteckender Virus mit weitreichender Wirkung. Viele Menschen werden von uns in der Klinik behandelt. Eine nicht geringe Menge auf Intensivstation, davon wiederum muss eine hohe Anzahl der Menschen künstlich beatmet werden. Die Spätfolgen bei den genesenen Patienten sind teilweise erheblich und noch nicht abschätzbar (Post-Covid-Syndrom).
                    Die Krankenhäuser im Land sind für eine achtzigprozentige Auslastung aufgestellt, insbesondere die Intensivstationen. Zu den vielen Corona-Fällen kommen noch die „normalen Erkrankungen“ in die Einrichtungen. Letztere treten im Herbst und Winter, also saisonal, ohnehin in größerer Zahl auf. Zur Zeit können noch Patienten aufgenommen werden. Aber es gibt bereits Verlegung und wir stehen kurz vor einer Vollauslastung. Weiter Corona-Patiente und vor allem Notfälle können wir nicht mehr behandeln! Ein Schlaganfall oder Herzinfarkt muss auf längerem Weg…. usw.! Aber grad hier bedeutet Zeit Leben!!!

                    Der Pandemie, das ist nun mal eine, ist nur mit konsequenter Impfung der Bevölkerung und Einschränkung der Kontakte, bzw. Unterbrechung der Infektionswege beizukommen. Eine andere Lösung gibt es nicht. Und: Wir werden lernen müssen eine lange Zeit mit dem Virus zu leben. Er wird nicht so schnell wieder verschwinden wie er uns ereilt hat!
                    •  
                      Marita schrieb um 10:38 Uhr am 02.12.2021:
                      Vielen Dank an das Meetingpoint Team, dem 4. "G" eine Stimme gegeben zu haben. Ich denke die wenigsten dieser Gruppe sind Impfgegner, stehen aber den Impfstoffen kritisch gegenüber. Das ist vollkommen verständlich und eigentlich nicht nachvollziehbar warum das nicht alle sind. Gesundheit steht doch an oberster Stelle und gesund ist doch das Impfen bestimmt nicht.
                      Auf einen ruhigen 2. Advent und auf Verständnis für alle "G's".
                      •  
                        Katharina schrieb um 10:33 Uhr am 02.12.2021:
                        Das Thema Corona spaltet die Gesellschaft in einer Größe die bedrohlich ist. Der Ungeimpfte wird als der Schuldige öffentlich benannt. Was eine Frechheit ist, denn Zahlen des RKI belegen immer mehr dass der Geimpfte genauso Treiber dessen ist.
                        Zum Thema Impfen. Wir lassen uns keinesfalls impfen und das nicht weil wir Impfgegner sind wie man oft beschimpft wird oder Rechts.
                        Dieser Impfstoff ist in 12 Monaten durchgepeitscht worden, seitdem wird dermaßen die Werbetrommel gerührt dafür, bis hin zur Bratwurst. Selbst vor Kindern macht man nicht halt. Die Pharma ist raus und hat Verträge mit dem Bund das keine Haftung übernommen wird. Wo gibt es sowas? Vor allem welche Impfung bedarf einer Auffrischung die genauso verpflichtend sein wird, damit der Impfschutz erhalten bleibt. Sonst ist man nach 9 Monaten Ungeimpfter. Noch nie gab es ein derartigen Schwachsinn. Wovor schützt diese Spritze also?
                        Wäre ein Impfschutz gegeben würden sich die Menschen impfen lassen, weil der Nutzen klar erkennbar ist.
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                          Denny schrieb um 09:32 Uhr am 02.12.2021:
                          Ich habe viele Berichte gelesen, wo Ungeimpfte von vornherein verunglimpft und als Idioten dargestellt werden. Hier wird, so wie es sich für Journalismus gehört, neutral berichtet und nichts verzerrt. Vielen Dank dafür an das Meetingpoint-Team und an Genthin für den Mut.
                          •  
                            Katrin schrieb um 07:43 Uhr am 02.12.2021:
                            Ein Lob auch an die Polizei vor Ort, aufmerksam aber gelassen begleiten sie das Geschehen und sichern sogar an den Straßen ab.... Danke
                            • Peter schrieb um 18:02 Uhr am 02.12.2021:
                              Ja aber auch die Polizei sollte sich bei einer Ansammlung die Maske aufsetzen und ist zur Neutralität verpflichtet!