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Trauriges Ende zum Valentinstag: Feuerwehr Elbe-Parey im Einsatz

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 15.02.2021 / 08:01 Uhr von rp/pm
Steve Flügge von der Feuerwehr Elbe-Parey teilt mit: Gegen 11.47 Uhr alarmierte die Leitstelle die Feuerwehr Elbe-Parey zu einem Brand in Parey. Vor Ort stellte sich den Einsatzkräften folgende Lage... ein Stallgebäude und mehrere Lagerbereiche standen in Vollbrand und drohten auf weitere Gebäude überzugreifen.

In dem Stall befanden sich 4 Pferde, welche noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden konnten. Die Feuerwehr baute bei fast - 10 *C die Löschasserversorgung auf und konnte mittels Riegelstellung das Übergreifen des Feuers auf andere Gebäude verhindern. In den bereits brennenden Bereichen befand sich Stroh und Heu in größeren Mengen. Die Feuerwehr Genthin unterstütze mit der Drehleiter und weiteren Kameraden bei der Brandbekämpfung. Die Restablöschung dauerte rund 2.5 h an.

Der Streudienst der Straßenmeisterei stumpfte die eisglatte Straße ab. Der stellvertretende Kreisbrandmeister war ebenfalls mit vor Ort und unterstüzte die Einsatzleitung. Einen Großteil der Brandbekämpfung führten die Kameraden unter Atemschutz durch. Hier tauschte das FTZ insgesamt 16 Geräte. Im Einsatz waren insgesamt 44 Kameraden mit 12 Fahrzeugen. Der Einsatz war gegen 15.30 beendet. Die Feuerwehr Elbe-Parey stellte eine Brandwache bis ca. 22.00 Uhr.

Kurz nachdem der Brandeinsatz beendet war, alarmierte die Leitstelle erneut die Feuerwehr Elbe-Parey um 15.51 Uhr, während der Nachbereitung. Das Einsatzstichwort lautete " Hund in Eis eingebrochen ". Die Kameraden verlegten nach Ferchland, zum Bereich des Baches Loch.

Im dortigen Überschwemmungsgebiet der Elbe bereiteten die Kameraden das Schlauchboot vor und rüsteten sich mit einem so genannten Überlebensanzug aus. Während der Vorbereitung kam die Mitteilung, dass sich auch eine Frau im Wasser befindet. Die Einbruchsstelle war nicht mit den Einsatzfahrzeugen erreichbar, daher begaben sich die Kameraden fußläufig über das überschwemmte Gebiet zur Einsatzstelle.

Dort konnte die Frau zügig aus dem eiskalten, etwa 2m tiefen Wasser gerettet werden. Der Hund war leider nicht mehr aufzufinden. Die Suche nach ihm wurde nach 30 min abgebrochen. Die Frau wurde durch den ebenfalls alarmierten Rettungsdienst betreut.

Diese hatte wirklich Glück gehabt, da in dem überschwemmten Bereich, wo sie eingebrochen war eine nicht unerhebliche Strömung herrschte. Die Feuerwehr warnt hierzu noch einmal eindringlich vor dem Betreten von Eisflächen! Im Einsatz waren 20 Kameraden. Gegen 17.30 Uhr war der Einsatz beendet.

Bilder

Foto: Steve Flügge
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