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Das Brandenburger Theater in der Corona-Krise: Vorstellungen kommen direkt ins Wohnzimmer!

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 16.01.2021 / 14:01 Uhr von cg1
Im Brandenburger Theater beobachtet man die aktuelle Corona-Entwicklung mit Sorge. Ursprünglich war angekündigt, den Spielbetrieb bis Ende Januar einzustellen. Nun gibt es die Gewissheit, dass bis zum 28. Februar keine Vorstellungen stattfinden können. Doch im Haus arbeitet man auch an kreativen Lösungen. So wird die Zusammenarbeit dem Lokalsender SKB weiter ausgebaut, den Havelstädtern will man so verschiedene Vorstellungen direkt ins Wohnzimmer bringen. Ein erster Schritt ist laut Theatersprecher Steffan Drotleff die Aufzeichnung des 4. Sinfoniekonzertes in der kommenden Woche - das wird dann am 23. und 24. Januar ausgestrahlt.

Mit Blick auf den restlichen Januar- bzw. Februar-Spielplan sagt Drotleff: "Wir prüfen, welche Vorstellungen ausfallen müssen und welche verschoben werden können. Für das 5. Sinfoniekonzert prüfen wir eine Verlegung in die nächste Spielzeit."

Gekaufte Karten für ausgefallene Veranstaltungen können in einen Gutschein umgetauscht oder erstattet werden. Infos dazu gibt es auf [brandenburgertheater.de]. Wichtig: Die Theaterkasse ist bis Ende Februar nur telefonisch / per Mail erreichbar. Telefon: von Montag bis Freitag, jeweils von 10 - 17 Uhr, unter 03381 / 511 – 111. Mail: [besucherservice@brandenburgertheater.de].

Gut zu wissen: Die Arbeit hinter den Kulissen geht weiter. Das Theaterteam stellt klar: "Sobald das Brandenburger Theater wieder öffnen darf, sind wir spielbereit." Neben den Symphonikern und den Musiktheaterinszenierungen Pimpinone oder Bastien und Bastienne steht eine deutsche Erstaufführung an: Derzeit finden nämlich die Proben zur Inszenierung "Die Bärenfalle" statt.

Drotleff lässt die Brandenburger im Namen des Teams wissen: "Kultur zu schaffen, Theater zu spielen oder für Sie live zu musizieren ist für all unsere Mitarbeiter*innen nicht nur Beruf, sondern Berufung. Jetzt weiter stillzuhalten ist für viele von uns schmerzhaft und nur schwer zu ertragen. Sie fehlen uns! Künstler leben nicht vom Applaus, sondern von den Menschen, die ihn spenden."

Bilder

Quelle: Brandenburger Theater
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