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Wieder LKW-Schleusung mit fünf Afghanen aufgedeckt

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 30.11.2020 / 16:01 Uhr von rp/Polizeimeldung
Am 28. November 2020, gegen 14:20 Uhr rief ein rumänischer LKW-Fahrer den Notruf der Polizei und meldete, dass er aus seinem Fahrzeug Klopfgeräusche wahrgenommen hätte.

Der LKW befand sich auf dem Rastplatz Sülzegrund Ost/Sülzetal; Osterwedding. Die verständigte Landespolizei informierte die zuständige Bundespolizei. Vor Ort wurden gemeinsam die Türen zur Ladefläche des LKW geöffnet. Auf dieser befanden sich fünf afghanische Männer im Alter von 15, 18, 20, 20 und 25 Jahren.

Hinter Paletten, die der LKW geladen hatte, wurde eine Art Lagerstätte entdeckt, die darauf schließen ließ, dass die Fünf sich schon eine längere Zeit auf dem LKW befunden haben mussten. Vermutlich waren sie in Rumänien auf den LKW gestiegen, um von dort ins nördlichere Europa zu gelangen.

Sie verfügten über keine aufenthaltslegitimierenden Unterlagen oder Identitätspapiere. Dies ist in diesem Jahr bereits der zehnte Sachverhalt dieser Art in Sachsen-Anhalt. Der LKW-Fahrer und die fünf Afghanen wurde in die Dienststelle der Bundespolizei mit nach Magdeburg genommen.

Die Bundespolizeiinspektion Magdeburg hat Ermittlungsverfahren wegen Einschleusens von Ausländern sowie der unerlaubten Einreise eingeleitet. Die fünf Afghanen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und nach Rücksprache mit der zuständigen Ausländerbehörde an dementsprechende Einrichtungen übergeben.

Bilder

Amtsblatt LK JL, Quelle: LK JL
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