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Maskenverweigerer mit mutmaßlich rechter Gesinnung weigert sich ICE zu verlassen und leistet Widerstand

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 19.11.2020 / 13:06 Uhr von rp/pm
Am vergangenen Dienstag wurde die Bundespolizei in Sachsen-Anhalt gegen 18:25 Uhr durch die Notfallleitstelle der Bahn über einen Reisenden in einem Intercityexpress informiert, der sich weigerte, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Der Zug war auf der Strecke Berlin - Erfurt eingesetzt.

Mehrere Reisende sprachen den 52-jährigen Maskenverweigerer an und forderten ihn auf, eine Maske aufzusetzen. Der Deutsche kam diesen Appellen nicht nach, sondern wurde zunehmend aggressiver und hob seinen rechten ausgestreckten Arm zum sogenannten Hitlergruß. Nach Ankunft des Zuges am Bahnhof Bitterfeld, auf Gleis 3, kurz vor 19:00 Uhr erwartete eine Streife der Landespolizei den Mann und forderten ihn mehrfach auf, den Zug zu verlassen.

Auch diese Anweisung der Polizei ignorierte er. Nach mehrmaligen Aufforderungen und der Androhung, den Platzverweis mittels Zwang durchzusetzen, ergriffen die Einsatzkräfte ihn an seinem Arm und geleiteten den Uneinsichtigen aus dem Zug heraus. Dieser polizeilichen Maßnahme versuchte er sich zu widersetzen, indem er sich zunächst an die Armlehnen seines Sitzes festkrallte.

Außerhalb des Zuges teilten die Landespolizisten des Polizeireviers Bitterfeld dem Mann mit, dass gegen ihn Strafanzeigen wegen Hausfriedensbruchs, Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen sowie Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte gefertigt werden. Zudem wird das zuständige Gesundheitsamt bezüglich der Maskenverweigerung verständigt und gebeten weitere Maßnahmen einzuleiten.

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