Die Gemeinde Biederitz bekommt den lang ersehnten Breitbandausbau durch die Deutsche Glasfaser GmbH. Dies machte der gestrige Gemeindebeschluss im Gemeinderat möglich, der schließlich nach längeren Hin und Her einstimmig beschlossen wurde.

Wie Gemeindebürgermeister Kay Gericke berichtete, haben nach längeren Diskussionen schlussendlich doch alle Gemeinderäte dem Vertragsschluss des bis zu 1.000 Mbit/s starken Internets zugestimmt. Der große Diskussionspunkt war, dass nicht alle Gemeindeorte von der Vertragsschließung, zwischen der Gemeinde Biederitz und der Deutschen Glasfaser GmbH, profitieren, denn es werden vorerst nur die größten Orte wie Gerwisch, Biederitz, Königsborn und Heyrothsberge durch die Deutsche Glasfaser erschlossen.

Ein Ablehnung hätte die Gemeinde vermutlich noch lange abgehangen.

Woltersdorf und Gübs haben erstmal das Nachsehen. Dennoch wäre ein Ausschlagen des Vertragsschlusses vermutlich eine vertane Chance gewesen, da die Gemeinde Biederitz, durch die Vertragsschließung, lediglich eine schnelle Handhabe auf kommunaler Ebene zu leisten hat. Notfalls werden bürokratische Hindernisse damit schnellst möglich bearbeitet und gelöst, damit der Ausbauplan der deutschen Glasfaser nicht ins Stocken gerät.

Denn auch die Deutsche Glasfaser GmbH stemmt auf eigenes Risiko die Ausbaukosten. Die Gemeinde hat dabei keine Investitionsverpflichtungen zu stemmen und es liegt zudem auch keine Abhängigkeit zu langwierigen Genehmigungsverfahren für Fördermittel an. Letzteres hätte einen schnellen Ausbau wohl um einige Zeit verzögert.

Wenn weiterhin alles nach Plan verläuft, können die Arbeiten am Internet, mit buchstäblicher Lichtgeschwindigkeitstechnik, bereits im nächsten Jahr starten.

Weitere Infos zu den Anschlusskosten und den Bauplänen findet ihr im vorherigen Beitrag [KLICK]