Seit einigen Jahren lief in Burg schon kein Film mehr zum Bundesstart. Morgen ist es aber soweit: der Film „Undine“, der mit preisgekrönten Darstellern besetzt ist, feiert im Burger Kino Premiere. Im Mittelpunkt steht die geheimnisvolle Wasserfrau Undine, die für die Liebe bereit ist, viele Grenzen zu überschreiten. Wir haben für euch mit dem Kinoleiter Jochen Frankl über die die besondere Premiere gesprochen:

„Für uns ist diese Premiere sehr wichtig“, verdeutlicht der neue Leiter des Burg Theaters, Jochen Frankl. Seit 15. März ist er der neue Kinoleiter in Burg. „Dann kam die Pandemie, aber jetzt starten wir wieder voll durch, natürlich unter Einhaltung der nötigen Hygienemaßnahmen“, erzählt er. Das Burg Theater, das vom Verein WEITBLICK e.V. betrieben wird, kommt mit einem Knaller zurück, denn der Film „Undine“ vom mehrfach ausgezeichneten Filmregisseur Christian Petzold feiert Bundespremiere. Ein Bundesstart in Burg sei schon eine große „Hausnummer“, meint Jochen Frankl.

Lange keine Bundespremiere in Burg
„Das hatten wir mehrere Jahre nicht mehr. Normalerweise bekommen wir die neuen Filme erst 3-4 Wochen nach dem Bundesstart rein“, erklärt Jochen Frankl. Das Kino hat für ein sicheres Filmerlebnis einige Vorkehrungen getroffen. „So haben die Besucher die Gelegenheit, den ersten großen Arthouse-Kinostart „nach Corona“ bei uns mitzuerleben“, sagt der Kinoleiter. Um das Infektionsrisiko einzudämmen empfiehlt Frankl, die Karten bereits vorher online zu bauchen. Ein Kauf vor Ort sei aber weiterhin möglich. Im Kinosaal ist im Parkett jede zweite Reihe gesperrt und zwischen den Buchungsgruppen werden jeweils zwei Plätze freigelassen.

Geheimnisvolles Liebesmärchen
Im Film „Undine“ wird die Sage der unheilvollen Wasserfrau Undine erzählt, die sich im Verlauf der Geschichte zwischen zwei Männern entscheiden muss. Die Hauptdarstellerin Paula Beer, die die Undine spielt, wurde für ihre Darstellung bereits mit dem „Silbernen Bären“ bei den Internationalen Filmfestspielen in Berlin ausgezeichnet. Undines Handeln bleibt im Film jedoch nicht ohne Folgen, denn es kann am Ende nur einer ihrer Freunde überleben.

Ob es ein Happy End geben wird, kann Jochen Frankl noch nicht verraten. Feststeht: vom 2. bis 14. Juli gibt es 14 Vorstellungen des Films, täglich jeweils 19.30 Uhr und sonntags 18 Uhr im Burg Theater. Bis zum 21. Juli wird der Film auch immer mal wieder laufen.

„Wir freuen uns auf einen großartigen Start im Burg Theater“, sagt Jochen Frankl.