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Verabschiedungsappell in Burg

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 04.06.2020 / 16:02 Uhr von rp/pm
„Auslandseinsätze sind eine besondere Form des Dienstes in der Bundeswehr. Hier dienen die Soldaten nicht nur unserem Land, sondern einer internationalen Wertegemeinschaft, die sich für Frieden und Sicherheit einsetzt und für Rahmenbedingungen, in denen ein Leben in Würde möglich ist.

Auslandseinsätze sollen auch dazu beitragen, dass die Menschen in den betroffenen Ländern ihre Zukunft in der Heimat gestalten können.“ Das erklärte Ministerpräsident Reiner Haseloff am Nachmittag in Burg beim Verabschiedungsappell für Soldaten des Logistikbataillons 171 zum Einsatz in Afghanistan.

Es sei Teil deutscher Staatsraison, dass die Bundeswehr nur dann im Ausland eingesetzt werde, wenn dies nicht nur die Bundesregierung, sondern auch der Bundestag so entschieden habe. Die Bundeswehr werde deshalb auch als „Parlamentsarmee“ bezeichnet. Der Bundestagsbeschluss verleihe den Einsätzen die in einer repräsentativen Demokratie höchstmögliche Form der Legitimation, hob der Regierungschef hervor.

Es sei ihm ein wichtiges Anliegen, die Soldaten zum Zeichen seines Dankes persönlich zu verabschieden. Er wisse, dass solche Einsätze mit großen Belastungen für die Soldaten und ihre Familien verbunden seien, betonte Haseloff. Der Ministerpräsident wünschte den Soldaten einen erfolgreichen Einsatz und eine gesunde Heimkehr.

Hintergrund Im Rahmen der NATO-Mission Resolute Support werden 147 Soldatinnen und Soldaten des Logistikbataillons 171 nach Mazar-e-Sharif in Afghanistan entsandt.

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