In der Magdeburger Chaussee in Burg ist gestern Abend das SEK angerückt. Wir haben bei der Polizei für euch nachgefragt. Folgendes spielte sich ab:

Ein 39-jähriger Mann aus Burg war auf den 37-Jährigen kurz nach 20 Uhr losgegangen. Dabei verletzte der mutmaßliche Täter den Mann mit einem Gegenstand am Kopf. Nach der Tat flüchtete der Tatverdächtige.

Das Opfer rief die Polizei und schilderte die Umstände. Der Mann teilte auch mit, dass der Beschuldigte einen "Kampfhund" und eine Schusswaffe bei sich haben soll. Neben den Polizei-und Rettungskräften rückte daraufhin dann auch das SEK an.

Der mutmaßliche Täter konnte in der Nähe des Tatorts wenig später dingfest gemacht werden, sagte eine Polizeisprecherin dem Meeingpoint Jerichower Land.

Rund 25 Einsatzkräfte, darunter Polizei- und SEK-Kräfte sowie weitere Ermittler waren vor Ort. Der 37-Jährige verletzte Burger erlitt eine Platzwunde und wurde im Burger Krankenhaus behandelt, entließ sich aber wieder selbst, nach Polizeiangaben.

Der Täter wurde nach der Vernehmung wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung. Warum es zu dem Angriff auf den Mann gekommen war, ist bislang noch unklar.

Update, 11.04 Uhr: Bei dem mutmaßlichen Täter konnte keine Schusswaffe, wie durch Zeugen geschildert wurde, gefunden werden. Das teilte die Polizei eben noch nachträglich mit. Die Polizei fand aber einen Teleskopschlagstock sowie Drogen in der Wohnung des Beschuldigten.

Weiterhin teilte die Polizei mit, dass das Aufeinandertreffen der Männer bereits in der Gartenstraße begonnen hatte und sich dann in die Magdeburger Straße weiter zog.

Update, 13.03 Uhr:
Die Polizei hat soeben weitere Details bekanntgegeben: Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich um einen 39-jährigen Deutschen, polizeibekannten Burger. Der Mann wurde nach dem Vorfall im Polizeirevier Burg außerdem positiv auf Drogen getestet und „pustete“ 0,5 Promille.