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Spielbericht: Burger Volleyballer buchen Ticket fürs Pokal-Finale

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 25.02.2020 / 10:01 Uhr von Rold Gädke
Rold Gädke vom Burger VC 99 berichtet: Aber Hallo, Ja der Burger VC 99 zog sensationell ins Finale des VVSA-Pokal 2020. Dazu, wie es die Burger Volleyballer geschafft haben die 2. Spielrunde siegreich zu gestalten, kann in den nachfolgenden Zeilen nachgelesen werden.

Vier Landesoberligisten Sachsen-Anhalts kämpften am Samstag im Eispalast des MLV Einheit Magdeburg um den Einzug ins Pokalfinale. Für den Burger Anhang war das erste Spiel ihres Teams erneut nervenaufreibend. Dafür wurden sie von den Burger Volleyballteam dann im zweiten Spiel gegen den Gastgeber im Kampf um den Einzug ins Finale belohnt.

Ganz entspannt konnte die Burger Fangemeinde dieses Match verfolgen und miterleben wie Sören Lambrecht & Co den Kontrahenten auseinander nahmen.

Burger VC 99 – WSG Reform Magdeburg II 3:1 25:17 19:25 25:21 25:11
Das erste Spiel MLV Einheit Magdeburg gegen VC Bitterfeld II ging mit 3:1 an den Gastgeber. Jetzt galt es für die Spieler des Burger VC 99 Farbe zu bekennen. Ihr Gegner, die WSG Reform Magdeburg II hat in den beiden Pflichtspielen den Burger Volleyballer schon arg zugesetzt, trat nun auch in diesem Pokalmatch recht energisch auf. Sie haben sich schon nach der Auslosung vorgenommen den Burger VC 99 im Pokalwettbewerb ein Bein zu stellen.

Darauf hat der Burger Trainer Christoph Grothe sein Team vorbereitet. Über druckvolle Aufschläge sind die Volleyballer des Burger VC 99 recht gut ins Spiel gekommen. Mit platzierten Angriffsaktionen punktete das Burger Team unaufhörlich.

Doch nicht nur im Angriff überzeugten die Spieler um Mannschaftskapitän Sören Lambrecht im ersten Satz, sondern sie waren sehr gut auf den Füßen, holten doch so manch ein Ball in der Feldabwehr. So ging der erste Satz recht klar mit 25:17 an den Burger VC 99.
„Wir sind gut ins Spiel gekommen. Mit unseren Aufschlägen schufen wir die Voraussetzungen für einen Sieg im ersten Satz“ so Burgs Trainer Grothe nach diesem.

Wie es nun einmal so ist, nach einen deutlichen Satzgewinn schleicht sich eine gewisse „naja das Ding haben wir in der Tasche“ in den Köpfen der Spieler ein. In der Annahme fehlte der letzte Biss, die Angriffsaktionen wurden nicht präzise und scharf abgeschlossen. Eigentlich betraf die Fehlerquote alle Elemente des Volleyballspiels beim Burger Team. So stand es überraschend 1:1 nach Sätzen.

„Im zweiten Satz haben wir durch einfache Fehler Reform ins Spiel gebracht. Die Magdeburger haben besser aufgeschlagen, durch schnelles Spiel Druck erzeugt und wir sind jetzt öfter im Block hängen geblieben,“ analysierte der Burger Coach kurz den zweiten Satz.

Der dritte Satz war Volleyball-Dramatik pur. Beide Teams schenkten sich nichts. Es wurde um jeden Punkt gerungen. Der Magdeburger Trainer zog alle Register um den Burger Spielfluss ins Stottern zu bringen, leider hat er sich bei den fortlaufenden Spielerwechsel verzockt, und den Burgern dadurch einen Joker im Spiel gegeben. Es stand19:19, von da an zeigte die Mannschaft von Trainer Christoph Grothe wie so häufig Kämpferqualitäten. Die Burger Volleyballer standen nun stabiler in der Annahme und konnten die Reformer stetig unter Druck setzen. Der Zugriff im Block verbesserte sich, die Burger Volleyballer setzten jetzt ihre vorgegebene spielerisch- taktische Linie zu 100 Prozent um. Jeder Spieler im Burger Team wusste um die Bedeutung dieses Satzes, kniete sich rein. Natürlich wurden sie dabei von ihrem siebten Mann von außen unterstützt und nach vorn getrieben. Als Lohn der lautstarken Unterstützung konnte ein 25:21 Satzgewinn bejubelt werden.

„Nach einer hitzigen Phase in der Mitte des Satzes haben wir aber eine starke Schlussphase gespielt. Die Bälle super erkämpft und stark angegriffen,“ so kurz dazu von den Burger Trainer Grothe.

Der vierte Satz war nun ein Selbstläufer. Die Luft war bei den WSG- Spieler raus. Den Satz und das Spiel hatten sie abgehakt. Die Volleyballer des Burger VC 99 zeigten sich von ihrer besten Seite. Das 3:1 bedeutete den Einzug ins Halbfinale. Das gleich im Anschluss angepfiffen wurde.

„Im vierten Satz war die Magdeburger Gegenwehr gebrochen. Durch starke Aufschläge und einfache Fehler der Reformer war der Satz früh entschieden,“ so Burgs Trainer Christoph Grothe nach dem klaren Satzgewinn.

Im zweiten Spiel des Tages für den Burger VC 99 ging es nun gegen MLV Einheit Magdeburg um den Einzug ins Pokalfinale.

Burger VC 99 - MLV Einheit Magdeburg 3:0 25:15 25:13 25:21
Der Burger VC 99 drehte in diesem Spiel richtig auf. Die Spieler des Burger VC 99 ließen nie Zweifel aufkommen wer ins Finale einzieht. Die Burger Fangemeinde konnte so manch exakten Spielzug mit knallhartem Abschluss bestaunen. Die MLV- Volleyballer sind in ihren Eispalast am Samstag nicht aufgetaut – hatten in diesem Spiel dem Burger Sechser nichts entgegenzusetzen. Deutlich wurden sie in die Schranken gewiesen. Der Burger VC 99 erzielte einen klaren 3:0-Erfolg beim Gastgeber den MLV Einheit Magdeburg.
Burgs Coach nach Spielende: „Wir hatten vor allem in den ersten beiden Sätzen eine starke Annahme. Die gute Sicherungsarbeit brachte uns immer wieder in eine gute Angriffssituation. Unser Block hat auch stark gearbeitet. Nur im dritten Satz hatten wir Probleme in der Annahme. Aber durch eine konzentrierte Schlussphase wurde diese schließlich auch gewonnen. Meinem Team war den ganzen Tag über die Spielfreude und die Lust auf das Finale anzumerken.

Für Burg spielten: Sören Lambrecht, Patrick Baldeweg, Sebastian Behr, Stephan Bittigau, Georg Blum, Christian Fink, Carsten Graßhoff, Christoph Grothe, Nico Pfeil, Moritz Räcke

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