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GEW: Schulsozialarbeit weiterhin akut gefährdet

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 17.02.2020 / 14:35 Uhr von mz/pm
Frank Wolters von der GEW Sachsen-Anhalt: Entgegen den Ankündigungen aus der Landespolitik wurde über den Doppelhaushalt 2020/2021 hinaus keine Vorsorge für eine dauerhafte Verankerung der Schulsozialarbeit in Sachsen-Anhalt getroffen.

Das Aktionsbündnis „Schulsozialarbeit dauerhaft verankern“ kämpft weiter für eine Verstetigung und einen Ausbau dieses wichtigen gesellschaftlichen Bausteins. Es führt deshalb am 19. Februar einen landesweiten Fachtag durch, zu dem neben den Akteuren aus den Schulen, Eltern- und Schülervertretungen auch Politikern aus den Landtagsfraktionen sowie Bildungsminister Marco Tullner eingeladen sind.

Der Fachtag wird am Mittwoch, dem 19. Februar 2020, in der Zeit von 13 bis 16 Uhr im Albert-Einstein-Gymnasium Magdeburg (Olvenstedter Graseweg 36, 39128 Magdeburg) stattfinden. Er schließt an den Aktionstag vom September 2019 an, auf dem über tausend Eltern, Schülern, Schulsozialarbeitern und Lehrkräfte vor dem Landtag für eine Fortführung der laufenden Schulsozialarbeitsprojekte demonstriert hatten.

Auf dem Fachtag werden die Träger des Aktionsbündnisses neben der Auswertung einer wissenschaftlichen Studie vor allem die Vertreter*innen der Landtagsfraktionen und des Bildungsministerium auffordern, der Öffentlichkeit zu erläutern, welche Priorität und Perspektive Schulsozialarbeit in Sachsen-Anhalt hat.

In der Ankündigung des Bündnisses zu dem Fachtag heißt es: „Schulsozialarbeit in Sachsen-Anhalt dauerhaft zu verankern – diesem Ziel näher zu kommen braucht die Kraft aller, gerade in der gegenwärtigen Situation. Wir müssen handeln. Wir werden handeln. Klug, bestimmt, gemeinsam.

Schulsozialarbeit ist mit gesellschaftlicher Verantwortung verbunden, deshalb muss und soll jede in Verantwortung stehende Person sich an den aktuellen Prozessen beteiligen.“

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