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Bundeswehrstandort in Burg wird vergrößert

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 10.12.2019 / 14:04 Uhr von rp/pm
Von den jüngsten Entscheidungen zur Anpassung von Strukturmaßnahmen und Stationierungsplanungen, die der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Eberhard Zorn, heute in einem Tagesbefehl vorgestellt hat, ist auch das Bundesland Sachsen-Anhalt mit dem Standort Burg betroffen.

Über die Einzelheiten hierzu hat am heutigen Tag der Kommandeur Landeskommando Sachsen-Anhalt den Landrat Jerichower Land und den Bürgermeister der Stadt Burg in einem Schreiben informiert. So heißt es auszugsweise aus den Unterlagen: Im Zuge der Realisierung einzelner Maßnahmen im Rahmen der Trendwenden Personal, Material und Finanzen als Reaktion auf die veränderten sicherheitspolitischen Rahmenbedingungen wird die Bundeswehr in der Streitkräf-tebasis ein Logistikregiment mit Stab und Stabskompanie aufstellen und am Standort Burg stationieren. Dem neuen Logistikregiment 1 werden perspektivisch die Logistikbataillone 161, 163 (beide Delmenhorst), 171 (Burg) und 172 (Beelitz) unterstellt.

Durch die Führungsebene Regiment wird die truppendienstliche, taktische und logistische Führung der vier unterstellten Logistikbataillone sowie von Teilen des Spezialpionierregimentes im Einsatz ermöglicht. Nach umfassender Prüfung bietet der Standort Burg mit dem hier stationierten Logistikbataillon 171, insbesondere mit Blick auf die vorhandene Infrastruktur und den zu erwartenden Synergieeffekten, die besten Voraussetzungen für die Stationierung des Logistikregimentes. Die Aufstellung wird im Jahr 2020 beginnen.

Damit wird auch ein personeller Aufwuchs von rund 150 Dienstposten verbunden sein; damit ist der Bundeswehr-Standort Burg mit dann 1.800 militärischen und 200 zivilen Dienstposten, in Summe 2000 Dienstposten der größte Bundeswehr-Standort im Bundesland Sachsen-Anhalt.

Zudem sind mit dieser Strukturentscheidung auch Infrastrukturmaßnahmen im Standort Burg vorgesehen. Das betrifft die Clausewitz-Kaserne mit der Vergrößerung von Parkflächen für die Dienstkraftfahrzeuge und Privat-Kfz der Bundeswehrangehörigen sowie auch Baumaßnahmen für neue Instandsetzungshallen/-flächen. Darüber hinaus wird es auf dem Standortübungsplatz Krähenberge infrastrukturelle Veränderungen geben, um den Übungsbetrieb dort ausweiten zu können.

Bilder

Archivbild: Clausewitz-Kaserne - Eingangsbereich, Foto: Bundeswehr/Mechenich
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