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Spielbericht Handball Männer 1. Nordliga: Fortschritt siegt am Ende noch souverän

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 02.12.2019 / 09:50 Uhr von René Teßmann
Am vergangenen Samstag konnten die Nordligahandballer der SG Fortschritt Burg erneut einen souveränen 37:27-(16:16)-Erfolg einfahren. In der ersten Halbzeit sah dies allerdings noch ganz anders aus. „Wir haben schwer in die Partie gefunden und nur mit einem Kraftakt den 16:16-Pausenstand erzielen können“, resümierte Trainer Hendrik Kurth.

Nach einer gewaltigen Steigerung im zweiten Abschnitt konnte Fortschritt mit dem 10-Tore-Sieg nun den zweiten Tabellenplatz übernehmen.

Die Partie verlief am Anfang alles andere als erfreulich für Trainer Hendrik Kurth. Nach dem 4:4 (7.) war die Partie für Kapitän René Teßmann mit einer Handverletzung beendet. Davon zeigte sich Fortschritt, allen voran wieder Timo Bleeck, erst wenig beeindruckt. Doch nach der 7:5-Fürhung (12.) kam ein Bruch ins Burger Spiel. Mit einem 5:0-Lauf drehte der MSV die Partie zur eigenen 10:7-Führung. Diesen Vorsprung erhöhte der wurfgewaltige Rückraum sogar noch auf 12:8 (19.). Bis zum 11:15 (26.) rannten die Burger einen 4-Tore-Rückstand hinterher, ehe sie mit einem Kraftakt bis zur Pause den 16:16-Ausgleich erzielen konnten. In der Schlussphase war es vor allem Christian Bünger im Tor und Mathias Wöhe im Angriff, die die Akzente setzen konnten. „Wir haben uns teilweise sehr schwer getan mit dem Umschaltspiel der Gäste, am Ende aber stark zurück gefunden“, schätzt Kurth ein.

Die zweite Halbzeit begann dann temporeich mit schnellen Toren. Somit stand es nach 34 gespielten Minuten 21:17 für die Hausherren. Doch die Gäste ließen sich nicht beirren und verkürzten den Rückstand wieder auf 22:21 (39.). Es drohte eine spannende Schlussphase zu werden. Doch Christian Bünger im Burger Tor hatte etwas dagegen, sodass Fortschritt Tor um Tor den Vorsprung ausbauen konnte. Über die Stationen 25:22 (42.) und 28:23 (46.) ging es mit einem 31:24 in die letzten zehn Spielminuten. Zu diesem Zeitpunkt musste Trainer Kurth auch auf Norman Brückner verzichten, der sich das Knie verdrehte. So agierten die Burger fortan ohne Wechselspieler. Da aber auch die Gäste über keinen Wechsel verfügten, schwanden die Kräfte zusehends. Dies nutzen die Burger zu ihren Gunsten und bauten die Führung bis auf zehn Tore aus – 35:25 (55.). Die Gäste netzten dann zum Endstand von 37:27 ein.

„Das waren zwei unterschiedliche Halbzeiten, mit denen so nicht zu rechnen war. Immerhin waren die Magdeburger als Aufsteiger sehr gut in die Saison gestartet. Dass es am Ende so deutlich wird, erfreut mich natürlich. Natürlich ist es bitter, dass wir jetzt zwei weitere angeschlagene Spieler bei der dünnen Personaldecke haben“, blickt Kurth auf das Pokalspiel und das nächste Spitzenspiel in der Liga voraus. Denn am Donnerstag, 5. Dezember 2019, um 20.15 Uhr, steigt das Pokalspiel bei der zweiten Vertretung vom BSV 93 Magdeburg, ehe es am Sonntag, 8. Dezember, um 13 Uhr, zum schweren Auswärtsspiel beim VfB Klötze 07 geht.

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