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Fortschritt siegt nach Fehlstart souverän

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 22.10.2019 / 13:01 Uhr von mz/pm
Am vergangenen Samstag siegten die Nordligahandballer der SG Fortschritt Burg nach anfänglichen Schwierigkeiten und zwei roten Karten am Ende souverän beim Barleber HC mit 38:27 (19:11). René Teßmann, vom SG Fortschritt, fasst die Ereignisse in folgendem Spielbericht zusammen:  „Das war ein richtungsweisender Sieg, der uns Luft nach unten verschafft. Zum Glück haben wir uns von den zwei roten Karten in der Anfangsviertelstunde nicht beirren lassen und unseren Stiefel runtergespielt“, wirkte Kurth sichtlich erleichtert.

Die Burger kamen nur schwer in die Partie und sahen sich schnell mit 0:3 (4.) im Rückstand. Danach konnten die Burger zum 3:4 (9.) aufschließen. In der 10. Spielminute bekam dann Thomas Fechner die erste Rote Karte nach einem Foul beim Torwurf und musste frühzeitig zum Duschen. Davon ließen sich die Burger nicht schockieren und glichen beim 6:6 (13.) durch das vierte Tor von Marko Weigel aus. Dieser war es dann der sich zu einer leichten Tätigkeit hinreißen ließ und dafür die ebenfalls die rote Karte sah. Das wirkte bei allen anderen Mannschaftsteilen wie ein „Hallo-Wach-Effekt“ und sorgte für einen 5:1-Lauf zur eigenen 11:7-Führung (19.).

Durch gute Abwehrarbeit konnten immer wieder zahlreiche Bälle gewonnen werden. „Vorn spielten wir sehr effektiv und hatten kaum eigene Fehler im Spielaufbau“, schätzte Kurth diese Phase ein. In den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit spielten die Burger sehr souverän, fanden immer wieder Lücken im Barleber Abwehrverbund oder sorgten mit schnellen Spiel für einfache Tore. So kam die 19:11-Halbzeitführung auch nicht überraschend.

Die Anfangsphase im zweiten Abschnitt verschlief die SG erneut. Der BHC verkürzte schnell auf 13:19, ehe Fortschritt in der 34. Minute zum 20:13 erhöhte. Beim 24:14 (38.) erhöhten die Burger den Vorsprung sogar auf zehn Tore. Dabei ließ das Rückzugsverhalten der Gastgeber deutlich nach, was Timo Bleeck zu nutzen wusste. In der Folgezeit pegelte sich ein 8-Tore-Vorsprung seitens der Gäste ein. Nach einer Auszeit in der 52. Minute durch Kurth, konnten die Rolandstädter den Vorsprung wieder ausbauen und bis zum Ende sogar auf 38:27 enteilen. Dies war sogleich der Endstand.

„Unsere Personalsituation war etwas entspannter, obwohl die frühen roten Karten dies natürlich wieder egalisierten“, freute sich Kurth über die Rückkehr von Maik Rößler in den Kader und bedanke sich zugleich bei Aushilfen Mathias Lange und Alexander Heisinger.

Nach einem spielfreien Wochenende folgt dann am 2. November 2019, um 13.30 Uhr, das schwere Auswärtsspiel beim Aufsteiger SV Kali Wolmirstedt. Burg: Bünger, Cornelius, Wegner; Brückner (5/1), Teßmann (6), Heisinger (1), Wöhe (3), Lange (9), Weigel (4/3), Wucherpfennig, Rößler (1), Fechner (1), Bleeck (8) Siebenmeter: Barleben 5/6 – 4/5 Burg; Zeitstrafen: Barleben 3 – 0 Burg; Rote Karten: Fechner (10.00, grobes Foulspiel), Weigel (15.01, Tätigkeit) – beide Burg

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