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Leserbrief: Ein historisches Datum für Burg: 11.10.2000

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 11.10.2019 / 12:04 Uhr von Rolf Gädke
Rolf Gädke vom Burger Freundeskreis Carl von Clausewitz schrieb uns: "Heute genau vor 19 Jahren an einem Mittwoch wurde in der Burger Schulstraße die Clausewitz Erinnerungsstätte eröffnet. Das Haus Schulstraße 12, Ecke Große Brahmstraße stand häufig vor dem Abriss. Der Zahn der Zeit nagte an dem über 250 jährigen Gebäude.

Doch dank engagierter Denkmalschützer, darunter zählte auch Stadtrat Klaus Möbius, der nie seine Zustimmung zum Abriss gab, wurde dieses verhindert. Sein Engagement ist es zu verdanken dass es in Burg dieses international geachtete Kleinod gibt. Über 18 Jahre war der pensionierte Gymnasiallehrer Klaus Möbius als Kustos für die Clausewitz-Erinnerungsstätte verantwortlich.

Die „Ruine“ wurde von Hans-Georg Arndt gekauft und er schuf nach einem komplizierten Umbau an diesen geschichtsträchtigen Ort ein Gebäude mit drei Wohnungen und eine im Erdgeschoss befindliche Erinnerungsstätte, die an den weltweit berühmten Schriftsteller und Militärphilosophen Carl von Clausewitz erinnern soll.

An den Eröffnungsfeierlichkeiten nahmen zahlreiche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens teil. An dieser Stelle möchte ich nur einige nennen: Oberbürgermeister Bernhard Sterz, General a. D Klaus Naumann Präsident der Clausewitz-Gesellschaft Deutschland, General a.D. Yutaka Goda Präsident der japanischen Clausewitz – Gesellschaft, Hans-Georg Arndt Eigentümer des Hauses, Peter Hammer stellv. Landrat

Genaueres dazu kann man am Freitag 18.10.2019 während der 13. Burger Museumnacht in der Burger Clausewitz-Erinnerungsstätte erfahren.

Auf eine Besonderheit am Clausewitz-Haus in der Schulstraße möchte ich bereits heute hinweisen. Unter dem Dachvorsprung ist eine tolle Arkantus-Fassade (ältestes verwendetes Ornament in der Architektur) sichtbar. Diese kann man zu jeder Zeit in Augenschein nehmen," so Gädke.

Bilder

Foto: Rolf Gädke
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