Traurige Szenen spielen sich gerade an dem Kiesbaggersee bei Gerwisch ab. Dort ist das Gewässer umgekippt. Tausende Fische sind erstickt, bestätigte eine Gemeindemitarbeiterin. Wir haben den dramatischen Stand der Dinge für euch zusammengefasst:
Seit dem Wochenende hatten etliche Feuerwehrkräfte, darunter die Feuerwehren aus Möser, Lostau und Pietzpuhl und auch Hilfskräfte des THW versucht, die Tiere zu retten. Leider vergebens. „Die Belüftung führte leider zu keinem Erfolg,“ sagte Frau Grams von der Gemeinde Möser. Bei der Belüftung wurde Wasser aus dem See gepumpt, und über einen Schlauch, ähnlich wie ein Gartensprenger anzusehen, wieder in den See gepumpt. Doch es brachte nichts.
Bisher wurden rund 5 Tonnen, sprich 5.000 Kilo toter Fisch registriert. Unter den toten Fischen waren kleine, aber auch groß Fische, bis zu 50 Zentimeter. Tote Hechte, Brassen und Barsche waren unter anderem dabei. Die Gemeinde Möser hat einen Container aufstellen lassen, um die toten Tiere darin zu sammeln und dann abzutransportieren. Die noch lebenden Fische werden in einen anderen See umgesetzt.
Der Kiesbaggersee war auf Grund der geringen Niederschläge, nach Angaben der Gemeinde gekippt. Es war viel zu warm. Den Fischen fehlte der lebensnotwendige Sauerstoff. Die Tiere erstickten.
Die Gemeinde Möser bedankte sich ausdrücklich für den Einsatz der Helfer, die teilweise ehrenamtlich über Stunden hinweg versucht hatten, die Fische zu retten.