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Burg: Neuer Grundschulstandort entwickelt sich

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 03.09.2019 / 16:33 Uhr von mz
Es geht voran! Die Burger Innenstadt bekommt eine neue freie Schule. Ab dem Schuljahr 2020/2021 zieht dort die Evangelische Grundschule ein Burg. Sie ist bisher auf Gut Lüben, am Burger Stadtrand untergebracht. Rund 5 Millionen Euro kostet die Sanierung des Jahrzehntelang leerstehenden Hauses. Wir haben heute eine exklusive Baustellenführung bekommen:

Es hat sich schon viel getan,
seit dem der Sanierungsstart 2018 gefallen ist. Neben dem Backsteinbau in der Schartauerstraße wurde ein Glasanbau errichtet. Die Räume alten Räume wurden entkernt, neue Fenster sind drin, der Trockenbau ist fertig. Auch die alte, in die Jahre gekommene Sporthalle erkennt man kaum noch wieder. Die Sporthalle gehört der Stadt Burg und kann deswegen auch von anderen Vereinen bzw. von Schulen genutzt werden. Dritter Teil der neuen Schule ist das denkmalschützte Haus, in der Jacobistraße. Hier konnten im oberen Bereich, die alten Balken erhalten werden. Dort wird künftig der Musikunterricht stattfinden. Rund 140 Kinder sollen in der konzeptionellen Ganztagsschule dann Platz haben.

Einmalig in Sachsen-Anhalt unterrichtet die Evangelische Grundschule in Teilen frontal, besonders ist aber, das klassengemischte Lernen. Die Schüler der Klassen 1-3 lernen zusammen. „Somit können sich lernstärkere Schüler mit lernschwächeren Schülern zusammentun, und gemeinsam an einem Strang ziehen und sich unterstützen," so Schulleiterin Engelke.

Am neuen Standort der Schule werden außerdem Schule und Hort zusammengelegt. Die Kinder werden somit von 8-15 Uhr jeden Tag, ihren Bedürfnissen entsprechend, mit AGs und Ruhephasen betreut.

Highlight an der neuen Schule wird der Raum der Stille, der sich im Dachgeschoss der Schule befindet. Auch Landtagsabgeordneter Markus Kurze schwärmte heute über den Baufortschritt. „Hier hat man einen tollen Blick über die Stadt Burg. Bei guter Sicht sogar bis zu den Kali Werken Zielitz,“ so Kurze. Dem Landtagsabgeordneten CDU-Politiker Kurze wurde heute ausdrücklich für den Einsatz zwischen Fördermittelgebern und der Johannisschulstiftung gedankt. In der Schule entsteht außerdem eine Mensa und Bibliothek.

Die Kosten für den neuen Schulstandort belaufen sich aktuell auf rund 5 Millionen Euro. Davon sind 4,5 Millionen Euro Fördermittel. Da die Baukosten förmlich explodiert waren, stieg die erste Sanierungsschätzung von damals rund 4 Mio. Euro, auf 5 Mio. Euro an.

Nach den Sommerferien 2020 soll die Schule dann bezogen werden. „Das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche,“ so Schulleiterin Heike Engelke.

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