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Feuerwehr probt den Ernstfall

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 22.06.2019 / 18:49 Uhr von rp
Es ist heiß draußen, ein T-Shirt, eine kurze Hose und trotzdem ist uns warm und wir würden am liebsten alles stehen und liegen lassen, um uns ein schattiges Plätzchen zu suchen. Doch manche Menschen unter uns setzen sich freiwillig für den Schutz und die Rettung ein und sind immer bereit für den Ernstfall, um Menschen wie du und ich aus Notsituationen zu befreien.

So auch die 20 freiwilligen Kameraden der Feuerwehr Genthin, Altenplathow und Schopsdorf, deren Kameraden sich heute am Samstag einer freiwilligen theoretischen und praktischen Übung von 9 bis 16Uhr im Freien, in voller Montur aussetzten um im Ernstfall eine schnelle Rettung vollziehen zu können. Geprobt wurden hier speziell Techniken, um eingeklemmte Personen aus Fahrzeugen zu befreien.



Um Leib und Leben zu schützen, muss immer Neues dazu gelernt werden. So gibt es heute neue Gefahren auf die sich Rettungskräfte einstellen müssen, wie zum Bsp. Elektroautos, die leichter in Brand geraten können oder durch das durchtrennen von Leitungen die Karosserie oder Menschen unter Strom setzten. Wasserstoff betriebene Autos könnten am Tag brennen, was man in manchen Situationen nur mit einer Wärmebildkamera erkennen kann. Erdgas betriebene Fahrzeuge könnten Lecks nach einem Unfall haben aus denen Gas ausströmt. Dieses Gas ist geruchslos, kann aber durch einen Funkenflug sich entzünden, hier muss ein Gasmessgerät eingesetzt werden, um eine Gefahrensituation zu beherrschen.

Auch Rettungskräfte werden mobiler, was früher noch mit schweren Beigeräten und einer langen Zuleitung zu realisieren war, ist mit der allerneusten Technik deutlicher handlicher und unabhängig durch Akkutechnik. Die Feuerwehr Kameraden durften neben etlichen Praktiken solch neue Geräte wie z.B. die hydraulische Rettungsschere oder den hydraulischen Rettungs-Spreizer erproben. Dafür standen Ralf Sommer und Thomas Sellmeier von der Firma Weber Rescue für den speziellen Rat zur Seite.

Im Namen der Redaktion

Vielen Dank an alle Rettungskräfte, schön zu wissen, dass es Menschen gibt, die es sich zur Aufgabe gemacht haben unter dem Einsatz ihres eigenen Lebens, Menschen/Natur beruflich oder freiwillig zu schützen.

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