Die LAGA Burg GmbH wird nicht weitergeführt und endet am 31. Mai 2019. Darüber hat am Abend der Stadtrat entschieden. Das bedeutet, dass die Kultur-und Tourismusaufgaben in eine Eigengesellschaft an die Stadt Burg übertragen werden.

Der Leiter der Touristinformation Maximilian Steib stellte am Abend noch die Arbeit der Touristinfo den Stadträten vor. Diese war 2017 im lange leerstehenden Bahnhofsgebäude eingerichtet worden. Die Erfolge, die Besucherzahlen und die Pläne für 2019. Doch das überzeugte scheinbar nicht alle Stadträte.

Stadtrat und Innenstadthändler Gerry Weber (CDU Fraktion) fragte nach den Ausführungen von Maximilian Steib, ob er wisse, wo Burger Gäste als erstes hinfahren würden. Steib sagte nein. Weber entgegnete ihm, zu „95% in ein Fastfood-Restaurant und danach in die Innenstadt“ Durch die „Blume“ offenbar kritisierte er damit scheinbar den Standort der Touristinfo, der sich am Bahnhof, einige Meter entfernt von der Innenstadt befinde.

Kerstin Auerbach (DIE LINKE) sagte: „Ich denke, dass es eine gute Entscheidung war, da mit diesem Beschluss die Kulturarbeit in der Stadt im neuen Amt 4 wieder gebündelt wird und dadurch der Weg frei ist für eine vernünftige Zusammenarbeit mit den Kulturschaffenden der Stadt und vielleicht auch für ein vernünftiges Konzept,“

Künftig soll sich nun der Bauhof um die Bewirtschaftung Pflege der Flächen kümmern. Veranstaltungen und Tourismusanfragen werden ab 1. Juni 2019 nun von der Stadt Burg übernommen bzw. geplant.

Die Touristinfo bleibt aber bis vorerst Ende 2019 im Bahnhofsgbäude. Ob der Standort dann gewechselt wird, muss dann erneut entschieden werden.

Die LAGA Burg GmbH war gegründet worden, um die Landesgartenschau 2018 durchzuführen und abzuwickeln. Der Stadtrat entschied sich scheinbar aus Kostengründen für den Eigenbetrieb.