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Reaktionen nach Rückzug von SPD-Bundestagsabgeordneten Burkhard Lischka

Theater
  • Erstellt: 11.01.2019 / 16:21 Uhr von mz/pm
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Burkhard Lischka zieht sich überraschend aus dem Bundestag zurück. Wie heute bekannt wurde, will Lischka in der zweiten Jahreshälfte sein Mandat niederlegen. Lischka gibt außerdem seinen SPD-Landesvorsitz zum Ende des Jahres ab. Doch was bedeutet das, für das Jerichower Land? Wir haben mit dem Kreisvorsitzenden der SPD, Kay Gericke gesprochen.

Meetingpoint Jerichower Land: Wie bewerten Sie, dass sich Burkhard Lischka aus der Bundespolitik zurückzieht?

Kay Gericke:
„Es ist bedauerlich, da Herr Lischka ein sehr guter Fachpolitiker ist, und sein Bekanntheitsgrad weit über Sachsen-Anhalt hinausgeht! Er hat den Parteivorsitz in einer sehr schwierigen Zeit übernommen, dafür verdient er großen Respekt!“

Meetingpoint Jerichower Land:
Welchen Stellenwert hatte Lischka für die SPD im Jerichower Land?!
Kay Gericke:

"Er ist ein charismatischer Politiker, der uns fehlen wird. Er war bei uns immer ein gern gesehener Gast. Wir hoffen, dass er unserer Partei weiterhin mit Rat und Tat zur Seite steht! Persönlich wünsche ich ihm alles erdenklich Gute!"

Meetingpoint Jerichower Land:
Mit Herrn Lischka bricht ja rein theoretisch der Gegner der CDU, in Sachen Ministerpräsident-Posten-Besetzung weg. Ende Mai sind Kommunalwahlen in Sachsen-Anhalt. Wie schätzen Sie das ein? Positiv/negativ? Gibt es einen anderen Favoriten?

Kay Gericke: „Als Parteivorsitzender ist man natürlich ein Favorit für diese Position, aber der Rückzug vom Parteivorsitz war ja bekannt! Wir haben in unserer Partei sehr gute Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker die unserer Partei gut zu Gesicht stehen würden. Hier hoffe ich, dass die Mitglieder über unsere neue/n Vorsitzende/er abstimmen dürfen! Wir als SPD Jerichower Land haben den Antrag zur Mitgliederbefragung zum Landesparteitag gestellt, er wurde leider abgelehnt, aber viele die diesen Antrag ablehnten, sind beim Bundesvorsitz für so ein Prozedere. Also sollten wir auch in Sachsen-Anhalt den Mut haben unsere Mitglieder zu befragen,“

Bilder

Der Kreisverbandsvorsitzende der SPD Kay Gericke.
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