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Schock in Burg! Stadtrat wegen Kinderpornos verurteilt

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 12.12.2018 / 19:54 Uhr von mz
Es ist kaum zu glauben, aber wahr. Bei einem Burger Stadtrat ist kinder- und jugendpornografisches Material gefunden worden. Das Amtsgericht Burg hat den 36-Jährigen bereits verurteilt.

Es sind schwere Vorwürfe die gegen einen 32-Jährigen Stadtrat im Raum stehen. Er soll nach Informationen des Meetingpoints im Besitz von kinder-und jugendpornografischen Material gewesen sein. Deswegen wurde der Kommunalpolitiker nun zu einer Gefängnisstrafe von sechs Monaten, ausgesetzt auf zwei Jahre Bewährung verurteilt.

Nach Informationen des Meetingpoints hatte es bereits 2016 Hausdurchsuchungen bei dem verureilten Stadtrat gegeben. Im August 2018 war er verurteilt worden. Im September wurde das Urteil rechtskräftig.

Er gehörte der SPD-Fraktion im Burger Stadtrat an. Er legte alle politischen Ämter nieder, sagte uns der SPD-Fraktionsvorsitzende Heiko Jerkowski. „Wir sind noch immer fassungslos. Am vergangenen Dienstag haben wir davon erfahren.“ Jerkowski sagte auch, dass der 32-Jährige ein engagierter junger Mann war, der sich für den runden Tisch gegen rechts und für den Kirchenkreis im Bereich der Kinder-und Jugendarbeit einsetzte. Er leitete hauptberuflich außerdem den Nachbarschaftstreff in Burg.

Bürgermeister Jörg Rehbaum (SPD) war über den Vorfall von der Staatsanwaltschaft Halle informiert worden. Es habe mit dem einstigen Stadtrat Gespräche gegeben, bestätigte Jerkowski. Der Verurteilte habe konsequent gehandelt und alle Ämter niedergelegt.

Bürgermeister der Stadt Burg Jörg Rehbaum sagte auch, dass er zutiefst erschüttert und enttäuscht sei. Die Staatsanwaltschaft Halle hatte ihn über die Verurteilung des Stadtrates am 3. Dezember 2018 informiert. Er informierte daraufhin sämtliche betroffenen Stellen, an denen der Verurteilte mitgewirkt hatte.


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