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Leserbrief: Ein interessanter Vortrag - der neugierig macht „Wilhelm von Humboldt“

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 23.10.2018 / 10:31 Uhr von Rolf Gädke
Fester Bestandteil des jeweiligen Jahresprogrammes des Burger Freundeskreises Carl von Clausewitz ist die Durchführung und Fortsetzung der Vortragsreihe „Clausewitz und Persönlichkeiten seiner Zeit“.

Traditionell laden die Mitglieder des Burger Freundeskreises kurz vor dem Todestag von Carl von Clausewitz und der anstehenden Clausewitz-Preisverleihung zu einem kurzweiligen, interessanten Vortragsabend ein.

Dienstag vor einer Woche besuchten Mitglieder des Burger Freundeskreises die Mori-Ogai-Gedenkstätte in Berlin, die ja bekanntlich zur Humboldt-Universität zu Berlin gehört. Die deutsch- und japanischsprachige Dauerausstellung “Zwischen den Kulturen“ wurde 2017 im 250. Geburtsjahr Wilhelm von Humboldts eröffnet. Die Ausstellung arbeitet das vielfältige Wirken Mori Ogais und seine Beziehung zu Berlin heraus. Mori Ogai übersetzte Clausewitz`s Werk „Vom Kriege“ ins Japanische. Aber auch Goethes „Faust“ übertrug er in seine Landessprache.

Hier finden wir den Übergang zu unserem Vortragsthema „Wilhelm von Humboldt“, der heute Dienstag dem 23. Oktober 2018 um 18.00 Uhr in der Clausewitz-Erinnerungsstätte in der Schulstraße 12 stattfindet.

Wilhelm von Humboldt ist nicht nur Namensgeber sondern auch der Gründer der Humboldt-Universität Berlin. Weiterhin pflegte er eine intensive Freundschaft zu Schiller und Goethe. Wilhelm von Humboldt spielte eine maßgebende Rolle bei der Bildungsreform im damaligen preußischen Königreich.

Der Ausspruch Kants „sapere aude“ – habe den Mut zu denken – wurde zu Humboldts wegweisender Maxime, der er sein Leben lang in seinen philosophischen, wissenschaftlichen und politischen Arbeiten und Aktivitäten gefolgt ist.

Weitere Details über Leben und Wirken von Wilhelm von Humboldt wird am heutigen Abend die Magdeburger Historikerin und Clausewitz-Preisträgerin Frau Inge Poetzsch erörtert. Unter anderen den Zusammenbruch Preußens, den Humboldt 1807 aus der Ferne beobachtete.

(Das Schloss Tegel wurde von den Franzosen geplündert.) Humboldt als einflussreichster Kultusminister der deutschen Geschichte die nachhaltige Veränderung der deutschen Bildungslandschaft

Ich möchte noch mal kurz auf die Humboldt Universität zurückkommen: Die Gründung der Universität Berlin wurde am 16. August 1809 vollzogen. Ab der zweiten Hälfte des Jahres 1810 übernahmen namhafte Persönlichkeiten die Vorlesungen.

Evangelische Theologie: Schleiermacher
Jura: Savigny
Medizin: Hufeland
Philosophie: Fichte

Bilder

Wilhelm von Humboldt Quelle: (Repro Rolf Gädke)
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