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Ende gut – alles gut! Burger Volleyballer beißen sich zum erfolgreichen Auswärtsauftakt

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 23.09.2018 / 11:43 Uhr von Rolf Gädke
Am Ende waren es mehrere Faktoren, die dafür sorgten, dass die Volleyballer des Burger VC 99 mit 3:1 (23:25, 25:18, 25:11, 25:14) beim USC Magdeburg II ihr erstes Auswärtsspiel der noch jungen Spielsaison in der Landesoberliga gewinnen konnten.

Gegen stark aufspielende Burger Volleyballer war mit der Leistung von Samstag nicht mehr als ein Satzgewinn für den Gastgeber USC II möglich. Mit einem Arbeitssieg fuhren die Volleyballer des Burger VC 99 ihre ersten drei Auswärts-Punkte ein.

Die Mannschaft des Burger VC 99 begann die Partie eigentlich sehr konzentriert und bestimmte mit ihren klaren Aktionen auch das Geschehen auf dem Parkett. Über 8:6, 16:13 bauten die Gäste aus Burg sogar ihren Punktvorsprung auf 20:16 aus. Nicht ein Funken beziehungsweise einen Gedanken verwendeten die Burger Volleyballer an einen Satzverlust. Spätesten beim Spielstand 21:17, schlich sich der Fehlerteufel in die Burger Reihen. Kurz vor Satzende stand es plötzlich 23:23. Ein sehr guter Block gestellt von den Magdeburgern brachte das 23:24. Mit einem Annahmefehler besiegelte das Burger Team dieses Drama.

Nach dem unerwarteten Satzgewinn, behielten die USC Volleyballer überraschend die Oberhand. Eindeutig dominierten sie zu Beginn des zweiten Satzes das Spielgeschehen in der Campussporthalle. Gegen die starken Aufschläge der Magdeburger kam es immer wieder zu Abstimmungsschwierigkeiten und einfachen Fehlern in der Annahme, was das Aufbauspiel des Burger Sechsers extrem erschwerte. Hinzu kam, dass die Gastgeber auch im Angriff sehr konsequent und humorlos agierten, sodass sich die Volleyballer des Burger VC 99 auch in der sonst so starken Block-Feldverteidigung schwertaten. Folgerichtig ging die Eröffnungsphase des 2.Satzes an die Hausherren(6:0). Die Burger Volleyballer wissen mit einem Rückstand umzugehen und mussten das im diesem Satz notgedrungen unter Beweis stellen. Im weiteren Verlauf des Satzes stabilisierte sich das Annahmespiel beim Burger Team. Mit gutem Spielaufbau brachten die Ihlestädter dann ihren Kontrahenten aber so aus dem Konzept, dass sie in Folge zum 12:12 ausgleichen konnten und auch den Satz deutlich mit 25:18 zu gewinnen.

Im dritten Satz machte sich die Ratlosigkeit beim Magdeburger Sechser deutlich, angefangen vom Trainer, über die Zuspieler letztendlich eigentlich bei allen Magdeburger Akteuren. Zu deutlich war das Übergewicht der Burger Angreifer in diesem Spiel geworden. Konsequent knallhart durchgezogene Angriffsschläge gepaart mit Finten waren die Mittel des Burger Sechsers um das Team des USC Magdeburg II zu demoralisieren. Im dritten Durchgang haben die Volleyballer des Burger VC 99 nichts anders gemacht, gut aufgeschlagen und stark abgewehrt – und haben sich selbst belohnt!

Durch eine engagierte und fokussierte Leistung haben die Volleyballer des Burger VC 99 am Samstagnachmittag auch den vierten Satz mit 25:14 gewonnen. Damit feierten die Burger Landesoberligaspieler ihren zweiten Erfolg in Serie. In dieser Verfassung sind zwei weitere Siege aus den zwei nächsten Spielen durchaus realistisch.

„Nach den unnötigen Satzverlust und der daraus resultierenden konfusen Spielweise bis zum 0:6 gelang es uns dann jedoch aus diesem Sumpf uns selbst am Schopf herauszuziehen. Ab Mitte des zweiten Satzes spielten wir dominant und ließen nichts mehr anbrennen. Im Endeffekt haben wir verdient gewonnen“, so Sebastian Behr nach dem erfolgreichen Spielgewinn.

Burger VC 99: Moritz Räcke, Georg Blum, Alexander Behr, Sebastian Behr, Florian Ogrodowzyk, Marcus Ogrodowzyk, Janek Pukall, Carsten Graßhoff, Patrick Baldeweg und Christoph Grothe,

Bereits am nächsten Samstag findet mit dem 3. Spieltag in der Landesoberliga die Punktspielrunde ihre Fortsetzung. Der 29.09 ist der Auftakt für drei Heimspieltage in der Volleyballhölle Burg Süd. Als erster Gast wird die Mannschaft MTV Wittenberg II vom Burger VC 99 empfangen.

Rolf Gädke
Burger VC 99

Im dritten Durchgang haben wir nichts anders gemacht, gut aufgeschlagen und stark abgewehrt - uns dann aber auch belohnt!

Bilder

Foto: Rolf Gädke
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