Zu gleich drei Einsätzen wurden die Kameraden der Ortsfeuerwehr Genthin heute gerufen. Um 07:13 Uhr ertönten die Meldeempfänger und Sirenen zum ersten Mal. Zu dem gemeldeten Waldbrand zwischen Altenplathow und Nielebock rückten 10 Kameraden mit 4 Fahrzeugen aus. Der Einsatzort war den Einsatzkräften bereits bekannt, an der selben Stelle hatte es bereits vor zwei Wochen schon einmal gebrannt.[Klick] Glücklicher Weise war die betroffene Fläche heute nur 20 m² groß.

Zum zweiten und größten Einsatz des heutigen Tages wurden die Kameraden um 14:52 Uhr von der Leitstelle alarmiert. Erneut lautete der Einsatzbefehl: "Waldbrand, Altenplathow Richtung Nielebock".

Bereits auf der Anfahrt war eine große Rauchsäule zu erkennen. Insgesamt brannte es auf einer Fläche von ca. 2000 m². Schnell ließ Einsatzleiter Christian Hering weitere Wehren alarmieren. Aus der Stadt Genthin waren die Feuerwehren Altenplathow, Genthin, Mützel und Parchen im Einsatz. Unterstützt wurden sie von Brettin, Nielebock, Roßdorf und Scharteucke aus der Stadt Jerichow.

Mit knapp 55000 Litern Wasser, die aus einem Brunnen in Altenplathow gefördert wurden, konnte das Feuer in knapp 2,5 Stunden gelöscht werden. Insgesamt waren bis zu 53 Kameraden/innen mit 16 Fahrzeugen im Einsatz.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandurasche aufgenommen, Unterstützung erhieten Sie dabei auch vom Polizeihubschrauber der Hubschrauberstaffel Sachsen-Anhalt aus Magdeburg.

Der dritte Einsatz ereignete sich gegen 15:20 Uhr, kurz nachdem die Löscharbeiten im Wald bei Nielebock gerade begonnen hatten. Im Gleisbereich in Nähe der Friedhofstraße brannten ca. 500 m² Ödland. Sofort machten sich Einheiten aus Genthin und Mützel auf den Weg zurück nach Genthin, wo sie nach kurzer Zeit bereits Feuer unter Kontrolle melden konnten.

Für die Genthiner Feuerwehr war dies bereits Einsatz Nummer 8 allein in den letzten sechs Tagen. Sechs Mal galt es Flächen- bzw. Waldbrände zu löschen, ein Mal hatte eine ausgelöste Brandmeldeanlage und ein Mal ein Verkehrsunfall zur Alarmierung geführt.