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Urlaubszeit= Einbruchszeit! Vorsicht

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 16.06.2018 / 14:50 Uhr von mz/pm
Die meisten Einbrecher gelangen durch Türen oder Fenster in Häuser und Wohnungen. Lasst euch daher rechtzeitig vor dem Urlaub von einem Fachunternehmen darüber informieren, wie ihr euer Heim wirksam gegen Einbruch sichern könnt.

Das gilt insbesondere für die Kombination von mechanischen und elektronischen Schutzeinrichtungen. Denn die wichtigste Voraussetzung für eine elektronische Einbruchmeldeanlage ist, dass sie richtig projektiert, installiert und gewartet wird. Vor der Anschaffung einer Alarmanlage solltet ihr euch deswegen in jedem Fall von den Fachleuten beraten lassen. Auch Ihr Regionalbereichsbeamter steht für nützliche Hin-weise zur Verfügung.

Euer Haus oder die Wohnung sollten einen bewohnten Eindruck machen und nicht signalisieren, dass niemand zu Hause ist. Dazu trägt auch bei, dass Sie eine Zeitschaltuhr installieren, die zu bestimmten Zeiten die Beleuchtung und das Radio oder den Fernseher ein- und ausschaltet.

Wochenlang geschlossene Rollläden, überquellende Briefkästen oder ungemähter Rasen sind für Einbrecher deutliche Zeichen, dass sie sich in Ruhe an die Arbeit machen können. Bittet daher daher Nachbarn oder Freunde, bzw. wendet euch an eine Haushüter-Agentur, sich während Ihres Urlaubs um eure Wohnung bzw. euer Haus zu kümmern.

Besonders wichtig ist, dass

• der Briefkasten täglich geleert wird
• Zeitungen weggeräumt werden (ein Nachsendeauftrag an den Urlaubsort kann dieses Problem auch lösen)
• die Rollläden tagsüber hochgezogen sind
• öfters abends Licht brennt
• Nachbarn / Freunde / Haushüter über die Funktion eventueller Alarmanlagen informiert sind
Grundsätzlich sollten Sie dafür sorgen, dass der Kreis derer, die von Ihrem Urlaub wissen, möglichst klein bleibt.
• Auf Anrufbeantworter solltet ihr mit einem neutralen Text besprechen. Es sollte nicht erkennbar sein, wo ihr euch gerade befindet. Auf keinen Fall solltet ihr mitteilen, dass ihr im Urlaub sind.
• Achtet bei Häusern darauf, die Außensteckdosen abzuschalten und Aufstiegshilfen wie Gartenmöbel oder Leitern wegzuräumen.

Überprüft die technische Sicherheit Ihres Hauses oder eurer Wohnung:
• Eingangstüren sollten stabil sein, Türzargen sollten mit dem Mauerwerk verbunden sein.
• Das Türschild darf von außen nicht abschraubbar sein, Scharniere müssen so liegen, dass die Türen von außen nicht ausgehangen werden können.
• Das Türschloss muss einen aufbohrgeschützten Sicherheitszylinder haben, das Schließblech darf nicht nach außen vorstehen, das Schließblech soll mit langen Dübeln im Mauerwerk verankert sein.
• Vergessen Sie nicht die Sicherheit der Keller- und Hintertüren, auch diese sollten dem Sicherheitsstandard einer Eingangstür entsprechen.
• Gitterroste der Kellerschächte mit Abhebesicherung und Stahlblechblenden sichern. Der Abstand der Gitterstäbe sollte nicht mehr als 10 cm, die Stabstärke 2 cm betragen.
• Rollläden sollten aus Stahl, doppelwandigem Aluminium oder Holz gefertigt werden und ebenfalls speziell z.B. gegen Aufhebeln gesichert werden.

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