Etwa 1,3 Millionen Euro hat die Gemeinde Möser in den Schulstandort investiert. Ein Kunstrasenplatz und ein Multifunktionsfeld wurden errichtet. Dazu noch eine Laufbahn von 50 Meter Länge sowie ein moderner Spielplatz, den die Schüler in den Pausen nutzen können.

Am Donnerstag, 29. August, hat Bürgermeister Marko Simon, gemeinsam mit den fast 400 Schülern der Grundschule Möser die neuen Sport- und Spielanlagen ihrer Bestimmung übergeben.

Schulleiterin Uta Conrady freute sich besonders über die neuen Sportanlagen, denn bis zur Freigabe der Sporthalle Anfang des kommenden Schuljahres, können nun die neuen Sportanlagen auf dem Schulgelände genutzt werden. Denn auch der Weg bis zum Sportplatz ist keine Alternative, da er einfach zu weit ist. Die Lehrer hatten sich bereits darauf verständigt, dass die Schüler wegen des eingeschränkten Sportunterrichts in diesem Schuljahr keine Note im Fach Sport erhalten sollen. Durch die neuen Anlagen und Geräte haben die Schüler nunmehr aber die Möglichkeit, sich in den Pausen aktiv zu bewegen, sich fit halten.

„Die letzte Rechnung ist überwiesen“ berichtete Bürgermeister Marko Simon. „Schon jetzt haben wir von den Eltern viel positives Feedback bekommen. Wir werden aber noch weiter investieren.“

Hagen Rossmann, der Planer der neuen Anlagen, unterstrich dies mit den Worten: „Es wird weiter gehen. Wir werden das vorhandene Grün erhalten, die betonierte Fläche hinter der Schule entfernen und im Herbst weitere Pflanzungen auf dem Schulhof vornehmen.“ Rossmann hatte sich bei der Auswahl der Spielgeräte für jene entschieden, auf denen viele Kinder zeitgleich klettern und turnen können. Bewusst hat er für den Untergrund der Spielgeräte Holzschnipsel gewählt: „Das ist viel besser als Sand, den Sand tragen die Kinder in der Regel mit in die Schule. Die Holzschnipsel haften nicht an den Schuhen. Und darüber hinaus bieten diese einen besseren Schutz, sollte doch mal ein Kind von einem der Geräte fallen.“

Sarah Eckhold von der bauausführenden Firma Buchheister Straßen- und Tiefbau GmbH aus Genthin wünschte den Kindern nach dem Durchtrennen des symbolischen Bandes viel Spaß mit den neuen Geräten und lud alle Schüler zu einer Kugel Eis ein. Schulleiterin Uta Conrady verlängerte daraufhin, unter dem Jubel der Schüler, die Hofpause bis zum Beginn der vierten Stunde. Neben dem Genuss der Kugel Eis wurden auch alle neuen Sport- und Spielgeräte gründlich „getestet“.