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Hund wird zum Lebensretter

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 24.05.2023 / 21:40 Uhr von mz/pm
Stadtwehrleiter der FFW Jerichow, Patrick Hegewald teilt mit: In der Nacht zum Mittwoch wurden die Bewohner eines Einfamilienhauses in Jerichow durch das bellen Ihres Hundes geweckt und vernahmen Brandgeruch, worauf sie den Notruf wählten. Um 0:48 Uhr wurden die Feuerwehren Jerichow und Klietznick mit dem Stichwort Schornsteinbrand alarmiert.

Dichter Rauch drang aus Fenster, Türen und Dach des Wohnhauses, woraufhin man die Feuerwehren Redekin und Scharteucke, sowie den Rettungsdienst und einen Schornsteinfeger zur Einsatzstelle beorderte. Nach einer Lageerkundung, unterstützt mit der Warmebildkamera, stellte sich heraus, das nicht der Schornstein, sondern die Wand selber brannte. Unbemerkt hatte sich das Feuer bereits im Inneren der Wand vom Erdgeschoß bis in den Dachstuhl ausgebreitet.

Mehrere Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutz öffneten die betroffenen Bereiche der Wand und löschten diese ab. Dabei kam auch die im letzten Jahr neu beschaffte Rettungssäge zum Einsatz, welche die schwere Körperliche Arbeit ein wenig erleichterte. Die beiden Bewohner wurden mit einem Rettungswagen mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus verbracht.

"Der eigentliche Held ist der Hund, er hat durch sein bellen nicht nur das Haus, sondern womöglich auch 2 Menschenleben gerettet." Im Einsatz waren 31 Kameraden aus 4 Ortsfeuerwehren mit 9 Fahrzeugen, das FTZ, 2 Funkstreifenwagen und1 Rettungswagen. Einsatzende war gegen 04:45 Uhr.

Bilder

Foto: Patrick Hegewald/FFW Jerichow
Foto: Patrick Hegewald/FFW Jerichow
Foto: Patrick Hegewald/FFW Jerichow
Foto: Patrick Hegewald/FFW Jerichow
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