Logo

GRÜNE fordern: Sachsen-Anhalt braucht mehr Radwege

Politik
  • Erstellt: 10.02.2023 / 16:30 Uhr von cl/pm
Die Landtagsfraktion Bündnis 90/ Die Grünen hat in einer Kleinen Anfrage [KLICK] den aktuellen Stand des Radwegebaus in Sachsen-Anhalt in Erfahrung gebracht. Die Antworten darauf sind nach Angaben der Partei ernüchternd. „Nur etwa sechs Kilometer neue Radwege an Landesstraßen pro Jahr sind längst nicht genug“, betont Cornelia Lüddemann, mobilitätspolitische Sprecherin der grünen Landtagsfraktion.

„In Zeiten der Klimakrise, aber auch in Zeiten des E-Bike Booms, eines gesteigerten Fitnessbedürfnisses und einem zunehmenden Radtourismus braucht es ein größeres Engagement des Landes beim Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur. Gerade an Landesstraßen braucht es verlässliche Radwege, damit die Menschen sicher mit dem Fahrrad an ihr Ziel kommen. Wenn wir in dem bisherigen Tempo weiter bauen, braucht es noch über 500 Jahre bis wir an allen Landesstraßen Radwege haben.

Bisher sind erst 15,6 Prozent der Landesstraßen mit Radwegen versehen. Es braucht also deutlich mehr Geld, mehr Personal in der Landesstraßenbaubehörde und klare Ausbauziele. Diese müssen im besten Falle verbindlich gesetzlich geregelt werden“, fasst Lüddemann die Grünen Ziele zusammen.

„Im Landeshaushalt für 2023 haben wir daher eine Aufstockung der Mittel für den Radwegebau an Landesstraßen von fünf Millionen Euro gefordert. Dann könnte das Land annähernd 12 Millionen Euro in neue Radwege investieren. Das ist bitter nötig, gerade in den ländlichen Regionen, damit Radfahren und E-Biken eine günstige und gesundheitsfördernde Alternative zum teuren privaten PKW werden“, so Lüddemann.


Hinweis: politische Mitteilungen gibt der Meetingpoint als Komplettzitate wider. Unsere Leser sollen sich selbst ein Bild von den Äußerungen unserer Politiker machen, ohne Anmerkungen oder Veränderungen durch die Redaktion.

Bilder

Symbolbild, pixabay.com
Dieser Artikel wurde bereits 1.684 mal aufgerufen.

Werbung

Kommentare

  •  
    gegen die Interessen der Bürger schrieb um 21:25 Uhr am 10.02.2023:
    @webmaster: „Die Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur erfolgt aus verschiedenen Quellen. Der größte Teil der bereitgestellten Mittel kommt aus dem Steueraufkommen (rd. 2/3), knapp 1/3beträgt der Anteil der Lkw-Maut, hinzu kommen weitere Mittel von der Europäischen Union.“

    Genau! Und weil das Geld nicht reicht, immer mehr gekürzt wird, werden Baustellen „gestreckt“, verschoben, später angefangen und nur sporadisch weitergebaut, das kann man erkennen, wenn auf Straßenbaustellen Büsche und kleine Bäumchen wachsen, aus Baugruben auch Sträucher wachsen und dann sogar die Gefahr besteht, dass der Naturschutz dann Ansprüche stellt.
    Wie lange man das Geld strecken kann und den darauf angewiesenen Bürgern die notwendige Infrastruktur vorenthält, erkennt man z. B. am Bau der „Ewigbaustelle A14“ oder an immer mehr gesperrten oder tonnagereduzierten Brücken.

    Für die Ortsumfahrung Bad Liebenwerda im Land Brandenburg mit einer Länge von 10 km wurden 24 Jahre gebraucht (1994- 2018).
    Der Ausbau der Bundesstraße 102 in Dahme (Mark) wurde nur teilsaniert und 2019 plötzlich gestoppt, so dass die Bürger bis heute ohne Antworten erstaunt zurückbleiben.
    •  
      Naiv schrieb um 20:06 Uhr am 10.02.2023:
      Wer sind eigentlich die Grünen? Etwa diese Partei die Deutschland wieder in den Mittelpunkt eines Krieges zwingt? Ob ein Panzer auf einen Radweg passt? Könnte knapp werden . Um es auf den Punkt zu bringen, wer nimmt denn solche realitätsfremden Politiker noch ernsthaft für voll? Warten wir doch erst einmal den Boom von Lastenfahrädern und E Bikes/Autos ab. Diesen wird es mit Sicherheit nie geben, solange Strom dreckig bleibt und nichts im Ökoland selber produziert wird.
      •  
        Hmm schrieb um 20:02 Uhr am 10.02.2023:
        Grüne Politik für die Freizeitbeschäftigung der Großstädter!
        Ohne ÖPNV macht es zu dieser Jahreszeit oder im Regen richtig Spaß, sich auf dem Land mit dem Fahrrad von A nach B zu bewegen.
        •  
          NEWS TICKER schrieb um 19:18 Uhr am 10.02.2023:
          Für Überlandfahrten mit dem Fahrrad, gibt es tatsächlich rel. gute Feld - und Waldwege. Allerdings sind gute Ortskenntnisse erforderlich, eine Beschilderung wäre hilfreich.

          Ein guter Fahrradweg braucht keinen harten Belag und er muß auch nicht neben einer Straße führen. Es ist einfach entspannter in schöner und auch für Kinder sicherer Umgebung zu fahren.

          Problem ist halt nur, das solche Fahrradwege nicht medienwirksam und parteipolitisch vermarktet werden können.
          •  
            Rene schrieb um 18:03 Uhr am 10.02.2023:
            ......,,Es braucht also deutlich mehr Geld, mehr Personal in der Landesstraßenbaubehörde und klare Ausbauziele".
            In Sachen Personal, können ja die Grünen ihre Leute ohne beruflichen Abschluss schicken. Denn Fachkräfte haben wir genug in Deutschland. Woher soll das Geld kommen, von den Rentner, die ihr lebenlang gearbeitet haben um eine vernünftige Rente zu bekommen sowie dafür Steuern bezahlt haben und jetzt noch einmal mit Steuern auf ihren damals schon versteuerten Arbeitslohn zahlen müssen???? Einfach mal selbst Hand anlegen.. Spaten raus statt sich auf die Straße zu kleben!!! Handys in Müll werfen, denn ein Handy produziert in einem Lebenszyklus etwa 48 kg CO2 . Das macht auf 30 Millionen Handys 1,44 Millionen Tonnen CO2...( habe ich aus dem Netz).
            Die Alten sollen für die Jungen zahlen, damit sie auf das was Sie haben nicht verzichten müssen. ,, Wasser predigen und Wein saufen ". Es wird schon sehr viel gemacht um CO2 einzusparen und alles aufeinmal geht nicht. Es reicht mir schon, dass ich auf Fleisch verzichten soll , stattdessen Ersatz aus Soja Bohnen essen soll. Dafür wird der Urwald vernichtet um Soja anzubauen , da fängt Umwelt an und nicht am Radweg. Wir sind früher durch die Wälder mit dem Rad vom Dorf aus in die Stadt ....
            •  
              webmaster schrieb um 18:00 Uhr am 10.02.2023:
              @gegen die Interessen der Bürger was Sie hier von sich geben ist unterste Schublade.
              Quellen der Verkehrsinfrastrukturfinanzierung
              Quelle: BMDV

              Die Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur erfolgt aus verschiedenen Quellen. Der größte Teil der bereitgestellten Mittel kommt aus dem Steueraufkommen (rd. 2/3), knapp 1/3beträgt der Anteil der Lkw-Maut, hinzu kommen weitere Mittel von der Europäischen Union.
              •  
                gegen die Interessen der Bürger schrieb um 17:41 Uhr am 10.02.2023:
                >>Bisher sind erst 15,6 Prozent der Landesstraßen mit Radwegen versehen. Es braucht also deutlich mehr Geld, mehr Personal in der Landesstraßenbaubehörde und klare Ausbauziele.<<

                „Zwischen 2002 und 2008 wurden im öffentlichen Dienst 110.000 Stellen abgebaut, die jetzt fehlen.“
                (RBB- Info- Radio vom 16.11.2016)

                Das Geld, was für den Erhalt der Straßen- und Lebensinfrastruktur gebraucht wird, kürzt man ganz einfach um die Versorgung, Unterbringung und Bespaßung von „eingereisten Flüchtlingen aus sicheren Drittstaaten“ abzusichern, koste es was es wolle, Beispiele hierfür sind Upahl im Landkreis Grevesmühlen oder im bayerischen Peutenhausen.

                Beispielsweise verzichtet die Stadt Offenbach auf die regelmäßige Instandsetzung der Straßeninfrastruktur, um Geld für die Integration von Flüchtlingen einsetzen zu können.

                Die Interessen der dort lebenden Bürger und Steuerzahler werden einfach missachtet!
                •  
                  Weidner schrieb um 17:02 Uhr am 10.02.2023:
                  Sachsen Anhalt fordert wir brauchen keine Grünen