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Burg: Verdreifachung der zu prüfenden Vorgänge beim Wohngeld

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 07.02.2023 / 10:03 Uhr von mz/pm
Mit der Wohngeld-Reform hat die Bundesregierung zum Jahreswechsel 2023 entscheidende Änderungen auf den Weg gebracht. Waren vorher bundesweit ca. 600.000 Menschen wohngeldberechtigt, sind es seit dem 1. Januar 2023 ca. 2 Millionen Menschen, die das neue „Wohngeld Plus“ beantragen können. 

Dies hat für die Wohngeldstellen der Kommunen starke Auswirkungen. Das teilte ein Sprecher der Stadt Burg mit. So hat sich allein in der Wohngeldstelle der Stadt Burg die Zahl der zu prüfenden Vorgänge im Januar 2023 im Vergleich zum Januar 2022 mehr als verdreifacht. Im Januar 2022 wurden ca. 70 Vorgänge geprüft, im Januar 2023 sind es bereits 230. Im Jahresvergleich wurden 2022 im Schnitt ca. 92 Vorgänge pro Monat geprüft (einen ersten Anstieg gab es bereits im September 2022 durch eine Gesetzesänderung von vorher ca. 70 Vorgängen pro Monat auf über 100) – insgesamt 1104.

Selbst wenn die erste Antragswelle, die für den Januar zu erwarten war, abflauen sollte, wird sich die Zahl der Prüfungen weiter auf sehr hohem Niveau fortsetzen. Aufgrund des vorgeschriebenen Vier-Augen-Prinzips bei der Berechnung und Prüfung der Anträge, hat sich die Belastung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wohngeldstellen in den Kommunen stark erhöht.

„Dabei entsprechen die ins System eingegebenen Vorgänge längst nicht der Anzahl der tatsächlich aufgenommenen Anfragen und Antragsstellungen (persönlich, telefonisch, per Mail). Bereits im Januar 2023 betrug diese 747 Einzelfallverfahren“ so Sachgebietsleiterin Claudia Hamann. Bürgermeister Philipp Stark lobt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wohngeldstelle „für ihren unermüdlichen Einsatz und ihr bürgerorientiertes Bearbeiten der zahlreichen Anfragen.“

Bilder

Symbolfoto, Quelle: pixabay.com
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