Die Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen fordert die Landesregierung auf, abseits des Landesentwicklungsplans die Landesflächen für Windenergie auszuweisen. Die Vorsitzende Lüddemann: „Laut Bundesgesetz müssen 2,2 Prozent der Flächen für Windräder ausgewiesen werden. Die Landesregierung will diese im Rahmen der Überarbeitung des Landesentwicklungsplans ausweisen. Das kostet zu viel Zeit, denn bei dem angedachten Zeitplan wird er frühestens 2025 beschlossen...
Damit hat sich die Landesregierung in eine Sackgasse manövriert. Sie muss sofort umkehren und die Ausweisungen der Fläche in diesem Quartal auf den Weg bringen“, fordert Cornelia Lüddemann, Vorsitzende der grünen Landtagsfraktion.
„Dazu müssen schnelle Beschlüsse gefasst werden, damit Sachsen-Anhalt den Anschluss am Windkraftausbau nicht verliert. Repowering sollte für bereits bestehende Windparks freigegeben werden. Es ist richtig, die Kommunen an den Erlösen von Windrädern zu beteiligen. Dafür gibt es bereits eine Regelung auf Bundesebene, bei der Kommunen im Umkreis von 2,5 Kilometer um die Anlage 0,2 Cent pro erzeugte Kilowattstunde erhalten können. Das sind in etwa 20000 Euro pro Jahr und Windrad.
Das muss im Land genutzt werden. Wir erwarten jetzt von Energieminister Armin Willingmann, dass er seine Ankündigungen schnell in Kabinett- und Landtagsbeschlüsse folgen lässt.“
Hinweis: politische Mitteilungen gibt der Meetingpoint als Komplettzitate wider. Unsere Leser sollen sich selbst ein Bild von den Äußerungen unserer Politiker machen, ohne Anmerkungen oder Veränderungen durch die Redaktion.
Kommentare
Gefährlich wie Asbest schrieb um 11:18 Uhr am 14.01.2023:
Bereits im vergangenen September knickte der Flügel einer Windkraftanlage im Windpark Alfstedt ab. Offenbar fliegen Fasern von der Bruchstelle weiter durch die Luft und landen auf den umliegenden Feldern und Äckern.
Das abgebrochene Rotorblatt besteht aus einem Plastikgemisch. Auch Carbon sei darin enthalten, Carbonfasern sind auch als sogenannte fiese Fasern bekannt.
Sie können in die Lunge von Menschen und Tieren eindringen und dort laut Experten der Bundeswehr ähnlich krebserregend wirken wie Asbest.<
(NDR vom 13.01.2023)
Nur Lug und Trug schrieb um 21:07 Uhr am 12.01.2023:
Das kann ich mir nicht leisten schrieb um 19:13 Uhr am 12.01.2023:
>>Die Bürgerinitiative Waldkleeblatt hat gegen die Aufstellung von Windrädern in einem Wald bei Beelitz protestiert, für die es bereits Genehmigungen gibt.
Die Aktivisten nahmen symbolisch Abschied von den tausenden Bäumen, „die zum Schaden von Mensch und Umwelt einer fatalen Energiepolitik geopfert werden sollen“.
„Pro Windrad müssen etwa 850 Bäume gefällt werden“, sagte er.
Bei 21 beantragten Windrädern wären das 17 850 Bäume. „Eigentlich müssten zusätzlich noch Brandschutzschneisen geschlagen werden. Da bleibt vom Wald nicht mehr viel übrig“.<<
NEWS TICKER schrieb um 10:57 Uhr am 12.01.2023:
Diese grünen Heuchler und Heuchlerinnen sollten an den Wochenenden in Wald und Flur Müll aufsammeln, da können sie wirklich etwas für die Umwelt tun.
Frage schrieb um 17:59 Uhr am 11.01.2023:
Hmmm dann kommen andere Ökos die dagegen klagen, weil dort irgendwelche Insekten leben.